Samstag, 30. April 2022

Heute ist Walpurgisnacht

Die Zeit läuft weiter und ein wenig greift die Wehmut von uns Besitz.

Aber es ist nun mal so und wir müssen damit leben. Jedenfalls frühstückten wir im Freien. Die Sonne meinte es heute sehr gut mit uns! Was wollen wir heute unternehmen? Diese Frage noch am Frühstückstisch gestellt, sollte mit einem gemeinsamen Nenner eine Antwort finden. Mein Argument der schlechten Wetterprognosen führte entscheidend zu dem Ergebnis: Heute wird das Beistellzelt abgebaut. Denn das sollte unbedingt im Trockenen geschehen! Also bot sich der heutige Sonnentag dazu an.

die Zeltplane ist entfernt, so zeigt sich ein leichtes Chaos.
Es war wirklich ein Glückstag heute um diese Arbeit durchzuführen. Ich konnte die Plane noch mit Wasser abspritzen und mit einem feuchten Lappen reinigen. Und die Sonne hatte alles in wenigen Minuten getrocknet.
Ich hatte zwar heute keine gute Kondition, jedoch konnte ich mir immer sehr viele Erholungszeiten genehmigen. Unser nächster Termim für heute war auf 17.45 Uhr festgelegt. So hatte ich keine Eile. 
Wir wollten mit Karin und Bernd zum WOK fahren um dort das Abschiedsessen zum Ende der gemeinsamen Überwinterung in Spanien zu zelebrieren. Das funktionierte auch sehr gut. Wir ließen alles noch einmal Revue passieren und waren uns einig, dass diese Saison ganz anders war als in den vergangenen Jahren. Trotzdem sind wir sehr zufrieden und freuen uns auf die nächste Überwinterung - wenn das Schicksal es denn zuläßt.
Aber eines muss ich noch erzählen: Irmgard hatte heute beim Essen ein Erlebnis, dass sie schier aus der Fassung brachte und sie sich kaum noch beruhigen konnte: Man kann sich am Buffet rohe Fische, Fleisch und auch Gemüse aussuchen und es dem Koch übergeben. Der bearbeitet es dann im WOK zu. Das hatte Irmgard auch in Anspruch genommen und ihm Fisch zur Zubereitung gegeben. Während dieser Zeit setzt man sich wieder an den Tisch um dann später das fertige Gericht vom Koch abzuholen. Doch als Irmgard vor dem Koch stand und ihre Speisen abforderte war dort nichts mehr von dem vorhanden. Irgend ein "freundlicher Gast" hatte es sich schon abgeholt. Irmgard war vielleicht sauer. Sie schaute nun in die Runde und erkannte auch den Übeltäter. Jedoch konnte sie sich gerade noch zurückhalten um die Person nicht anzusprechen. Dem Koch war das auch sehr peinlich und er legte sofort los um für Irmgards leibliches Wohl ein neues Gericht zu braten. Das brachte  er dann auch direkt an unseren Tisch. Nun kam meine liebe Frau auch wieder runter und genoss ihr Fischgericht.
Somit geht dieser Tag auch zu Ende.Wir sind wohlbehalten auf dem KIKO-Park angekommen und ziehen uns in unsere Behausungen zurück. Das war´s für heute. Morgen ist ein neuer Tag.  


Freitag, 29. April 2022

Freitag, das Wochenende startet.

Reden wir mal übers Essen...... 

ja schon wieder. Aber erstmal noch ein anderes Thema.
Ich hatte heute einen Termin bei Dr. Stechele, holte mir die erste Injektion ab um für den jetzt anstehenden Abbau unseres Domozils ein wenig mehr Power zu haben. Etwas anders ausgedrückt, weniger Schmerzen im Rücken. Dann geht die Arbeit leichter.

Heute bin ich schon mal damit angefangen: Der große Windschutz an der Hecke, am Heck des Concorde steht nicht mehr. Habe ich abgebaut und auch schon verstaut. Auch der Sunblocker an der Markise ist nicht mehr vorhanden. Abmontiert und verladen. Natürlich auch sämtliche Heringe, Spannleinen und Erdschrauben. Alles abgeräumt! 
Das war meine Tätigkeit heute Nachmittag.

Noch mal an den Besuch bei Dr. Stechele angeknüpft: Irmgard war mitgekommen und ist dann während meiner Vistite beim Doc. zum "Deutschen Eck" gewandert und hat bei "Carlo´s" eingekauft. Ich holte sie von dort ab und löste sie an der Kasse mit der Begleichung der Rechnung auch wieder aus.
Unter anderem befand sich weißer Spargel in der Einkaufstasche. Diesen hatte Irmgard dann auch im WoMo geschält. So ging ich davon aus, dass es den zum Abendessen geben würde. Doch das war ein Irrtum. Der wurde eingefroren und soll an einem anderen Tag zum Einsatz kommen. Aber Leute, keine Angst, es gab etwas anderes zum Abendessen und das hat mich völlig geflasht! Frischer Kartoffelsalat mit Frikadellen und gekochten Eiern! Irmgard ist ja bekannt dafür immer einen hervorragenden Kartoffelsalat herzustellen, aber dieser heute, das war ein Kartoffelsalat, den besten den ich je verspeisen durfte. Und dann noch die Frikadellen, auch eine Neukreation von der besten Ehefrau der Welt! Ich war begeistert. Der hat mich so angemacht, dass ich den verbliebenen Rest auch um Mitternacht noch verspeist habe. Jetzt ist nichts mehr davon übrig! Dafür werde ich mich wohl beim Wiegen wieder mit der Waage erzürnen und nicht glauben wollen was die mir für ein Gewicht anzeigt!

der super Kartoffelsalat und die ebenso tollen Frikadellen
Und nun kommt noch ein Highlite dazu. Wir hatten schon seit langer Zeit fertige Sangria aus dem Supermarkt, und diese Flasche seit ein paar Tagen auch in der Kühlbox. Ich befürchtete schon, diese Flaschen als Ballast mit nachhause transportieren zu müssen. Doch nun kam die große Wende: Irmgard bat mich die aus der Kühlung zu holen. Das sollte das Getränk zum Abendessen sein und das Ganze zu einem runden Erlebnis machen. 

Zusätzlich füllten wir noch einen ordentlichen Schuß Rum, Eiswürfel und Apfelsinenstücke in die Kanne hinein. Gut umrühren, ein wenig ziehen lassen.........und fertig war unsere Sangria. Die schmeckte dann auch wunderbar, genau mein Geschmack! Leute ich kann nur sagen es war ein Festessen von A bis Z. 

Gute Nacht, schlaft gut und träumt schön!  

Donnerstag, 28. April 2022

REGEN!

 Die Wettervorhersage hatte recht!

Wir hatten für heute nichts wichtiges geplant. Das war gut so. Denn dieses mal traf die Wettervorhersage ins Schwarze! Es regnet.

Wie schon gestern angekündigt wollten wir heute einen neuen Campingstuhl kaufen. Leider verließen wir den Campingshop ohne das gewünschte Sitzmöbel: Wir waren zu krüsch! Wer mit dem Begriff nichts anfangen kann, hier kurz eine andere Bezeichnung dafür: zu wählerisch.
Der zerbrochene Stuhl hat im Fußbereich keine Querstabilierung, da stört keine Leiste. Das ist nämlich sehr angenehm wenn man aufstehen oder den Stuhl mal rücken will, weil man dann die Füße ohne Hindernis auf den Boden stellen kann. Und genau so eine hinderliche Querleiste hatten alle Klappstühle, die bei Christian auf Lager standen. So verließen wir den Laden mit leeren Händen. Na gut, damit können wir leben, denn für die Rückreise haben wir noch einen Ersatz.

Während ich meinen Fußpflegetermin mit Freude genießen konnte, war Irmgard glücklich, mal ohne mein Drängeln im Nacken im Chinesenshop so richtig ausgiebig stöbern zu können. Ich hatte sie dort ausgesetzt und holte sie nach etwa einer Stunde wieder ab.

Zurück am WoMo hörten wir beim Rangieren an unserem Skoda ein merkwürdiges Geräusch. Ich bat Bernd um Unterstützung um die Ursache herauszufinden, und wir hatten sofort Erfolg: Im vorderen rechten Radkasten hatte sich die Kunstsoffschale gelöst und schliff am Rad. Da blieb mir nur, diese komplett herauszureißen. Dann muss ich, zurück in der Heimat diese Schale bestellen und wieder einbauen.

Am Anhängerparkplatz hatte ich aus der Ferne an meinem Trailer irgend etwas ungewöhnliches entdeckt. Deshalb holte ich mir den Torschlüssel von der Rezeption und schaute dort nach. Es lag lediglich eine alte große Jacke dort am Rad. Die entfernte ich, fuhr zurück und gab den Schlüssel an der Rezeption wieder ab.

Zwei Stunden später, ich befand mich noch halb im Mittagsschlaf, klingelte mein Handy und Sanda von der Rezeption meldete sich bei mir. Sie vermissen den Torschlüssel! Oh, ich schob kurz Panik, rannte zu meinem Auto und wollte den Schlüssel,den ich auf dem Beifahrersitz abgelegt hatte, herausholen. Doch die Panik wurde größer, ich fand ihn nicht!!! Ich sprach zu mir selbst "ruhig Brauner, keine Aufregung, denke in Ruhe nach!" Und so langsam dämmerte es mir: Ich hatte den Schlüssel doch tatsächlich wieder zurückgegeben. Zwar nicht an Sanda, sondern an deren Kollegin. Ich legte den Schlüssel direkt in deren Hand, die sie mir entgegenstreckte. So rief ich bei Sanda an und teilte ihr das mit. Ich hatte den Eindruck, sie war nicht überzeugt von dem was ich ihr sagte. Jedoch nahm sie es zur Kenntnis und wollte auf die Suche gehen. Später fragte ich noch einmal nach. Ja, der Schlüssel hatte sich wieder angefunden und ich kann wieder ruhig schlafen!

Mittwoch, 27. April 2022

Neuer Tag, neue Aufgaben.

Meine Aufgabe heute: Wäsche waschen!

Auf unserem Luxuscampingplatz ist nicht alles Gold was glänzt!
So sind die Waschmaschinen häufig defekt, und der Trockner soll schon ewig nicht funktionieren. Da aber nun doch mal wieder dringend, zumindest die Handtücher gewaschen werden mussten, hatte ich Irmgard angeboten in den Ort zu fahren und dort den Waschsalon zu nutzen um unsere Wäsche zu waschen. So machen wir das! Irmgard hat ihren Friseuttermin und ich wasche die Handtücher!


Wie kann man nur solche hohen Kantsteine verbauen?! Die Tür läßt sich so nicht öffnen während ich im Auto sitze. Ich muss mühsam das linke Bein auf den Boden stellen und kräftig nach oben stemmen, damit das Auto etwas entlastet ist und die Tür geöffnet werden kann!


der "Maschinist" bei der Arbeit.

Weiterhin ergaben sich noch andere Aufgaben. Für eines hatte Irmgard gesorgt: Sie setzte sich auf einen Campingstuhl und.....er brach zusammen. Reparatur lohnt sich nicht mehr. Folglich ist Morgen ein Besuch im Campingshop bei Christian absolut sicher.



Ich räumte mal wieder, dieses mal die zwei zusätzlichen Campingstühle auf ihren Stammplatz in die Garage. Damit sind die auch schon mal aus dem Weg. Und wenn wir doch noch Gäste bekommen, dann müssen die ihre eigenen Stühle mitbringen! An der Kassettentoilette musste auch mal dringend eine Dichtung erneuert werden. Da ich das Erstatzteil schon besorgt hatte, erledigte ich diese Arbeit auch gleich mit.

Es war mal wieder eine Gasflasche leer. Also tauschte ich die gegen eine volle ein. Doch da ich gerne mit zwei vollen spanischen Gasflaschen in der nächsten Saison nach Spanien reisen möchte, war jetzt der Zeitpunkt gekommen auf den Gastank umzuschalten. Nun bleiben die Flaschen ungenutzt. Um aber den Gasverbrauch für den Moment zu reduzieren, speiste ich den Netzstrom vom Campinggplatz in das Mobil und lasse den Kühlschrank nun auf 230 Volt laufen. Damit aber die Bordbatterien nicht ständig voll geladen werden - das ist für Lithiumakkus nicht gesund - schaltete ich das Ladegerät aus. So werden die Bordakkus weiterhin nur durch die Solaranlage gespeist. 

Ich habe lange nichts mehr übers Essen berichtet? Das wird sich jetzt ändern. Ich konnte Irmgard durch intensives Argumentieren dazu bringen, doch heute mal die eigene Küche links liegen zu lassen und mal wieder auswärts zu speisen. Wir einigten uns auf die Pizzeria "Mandala" und machten uns auf den Weg.

zahlreiche dieser Blumen blühen am Rande des Weges
Im Restaurant angekommen, hatten wir reichlich Auswahl an freien Plätzen. Da die Wetterlage etwas unsicher war wählten wir einen überdachten Tisch, der aber trotzdem im luftigen Bereich stand. Hier fühlten wir uns wohl. Und nun lasse ich die Bilder sprechen:
für Irmgard einen Salat

für mich eine bunte Käseplatte





Das war´s für heute. Das Essen hat vorzüglich geschmeckt. Pappsatt machten wir uns auf den Heimweg. Vom Regen blieben wir verschont, der kam dann später am Abend. Noch kurz bei Karin und Bernd vorbeigeschaut und einen Termin für das nächste gemeinsame Essen abgestimmt und dann haben wir Feierabend gemacht! Schön wenn einem kein schmutziges Essgeschirr anlacht!



Dienstag, 26. April 2022

Heute.......mal wieder rumgewurschtelt.

 Schon wieder an die Abreise gedacht!

Nee, wirklich das nervt, dass ich in meiner Denke und dem Handeln immer wieder von der Abreise beeinflußt werde! Das sind doch noch einige Tage bis dahin, also muss ich doch keine Panik schieben!!! Aber die Wettervorhersage in der App, die gibt ja auch immer einiges vor, was man einplanen muss! Denn das Wetter dieses Jahr hier unterscheidet sich von den letzten Jahren erheblich. Diese Saison ist es doch so, dass keine Wetterperiode lange Zeit gleichbleibend anhält. Und ständig ändern sich die Anzeigen in der App. Wird heute für die nächsten drei Tage gutes Sonnenwetter vorhergesagt und danach dann Regen, so kann es Morgen schon wieder in der Praxis ganz anders sein. Und für das Verstauen, insbesondere des Küchenzeltes und dem Windschutz ist es ganz wichtig dass wir diese Sachen im Trockenen abbauen und einladen können. Und das soll auch nicht so früh geschehen, weil wir den trockenen Abstellraum noch immer benötigen. Deshalb bei mir auch die innere Unruhe.

Fiesta!
Heute bei dem guten Wetter kam von Irmgard der Hinweis, dass die Zeltränder, die Kunststofflappen am Boden dringend gesäubert werden müssen! Also ist das meine erste Handlung; ich reinige die, in der Hoffnung dass sich der Verschmutzungsgrad in einer Woche noch in Grenzen hält. Bei der Reinigung des Windschutzes jedenfalls war das Ergenis der Arbeit nicht von langer Dauer. Die Vögel fanden das nicht so gut und haben ihren Dreck dort wieder sichtbar hinterlassen.

so sehen die Lappen schon ganz gut aus.

Wenn ich nun schon mal beim Arbeiten bin, dann könnte ich ja auch die Reifen des Wohnmobils überprüfen. Dort müsste der Druck auch wieder etwas angehoben werden. Das bedeutet, es muss ein Kompressor her, und zwar ein leistungsfähiger! Denn das Volumen der Reifen verlangt doch etwas mehr an Luft die nachgeschoben werden muss! Aber das Schöne daran, ich habe so ein super Teil in der Garage stehen. Das Bittere daran: Gerade gestern war ich dabei die Garage aufzuräumen um Platz zu schaffen. Und somit war der Kompressor total zugepackt! Hilft nichts, ich räume die Garage soweit wieder leer und schaufele das Teil frei! Der Reifendruck wird somit wieder korrekt eingestellt, der Abreise steht nichts mehr im Wege. Halt nein, so nun auch wieder nicht! Ich meinte doch nur dass die Reifen abreisefertig sind und ich die von der to-do Liste streichen kann.


so sieht es aus wenn ich am Räumen bin.

Gemeinsam zogen Irmgard und ich uns ins Mobil zurück, denn wir hatten noch etwas wichtiges zu erledigen: Die gestrige Sendung von "Bauer sucht Frau" hatten wir aufgezeichnet wollten uns die nun anschauen.

Jetzt hatte ich nur noch eine wichtige Handlung zu vollziehen: Zum Zahnarzt fahren und die Rechnung bezahlen. Allerdings wollte er auch noch eine allerletzte Kontrolle machen, damit ich dann ohne Komplikationen die Heimreise antreten kann. Die Rechnung fiel zu meiner Freude moderat aus und belastet unser Konto nicht allzusehr!

Somit ist der heutige Tag abgehakt.

Montag, 25. April 2022

Eine Autotour

Eine kleine Fotoreise mit zwei Zielen. 

trotz Sonnenschein kratzen die tiefhängenden Wolken an den Berggipfeln.
Zum einen möchte Irmgard noch einmal zu einem besonderen Kiosk. Auf dem Weg dorthin stoppe ich immer mal wieder, weil ich unbedingt die Mispelplantagen ins Bild bringen möchte, die durch riesige Netze abgedeckt sind. Damit sollen die Vögel abgehalten werden, weil die in großem Stil diese Früchte anfressen und damit die Ernte ruinieren.  


Netze, über Netze!

die hellen Flächen sind kein Schnee, sondern die Netze
Der Kiosk befindet sich neben dem Automuseum auf der Route zum Castell de Guadalest. Dort schaut sie sich alles in Ruhe an. Ohne Hast und ohne Druck durch mich. Und findet immer wieder interessante Produkte. Selbst Zitronen und Avocados  finden sich später in ihrem Einkaufskorb.










Ich schaue während der Zeit nach Fotomotiven. Im Museum selbst war ich schon mindestens zweimal und finde es ungeheuer interessant. Es stehen dort sehr viele Exponate, zu denen ich auch noch eine Beziehung habe, alte Erinnerungen. Vieles sind Fahrzeuge mit denen ich in meiner Jugendzeit Kontakt hatte.  

Und nun komme ich zum zweiten Ziel: Moraira, und dort das Eiscafe am Hafen. Das muss ich wohl nicht weiter kommentieren!

Nach dem Angenehmen an diesem Tag kommt nun der weniger angenehme Teil. Der Abreisetermin ist zwar noch einige Tage entfernt, aber mein Denken und Handeln wird doch schon stark davon beeinflußt. So begab ich mich zum Trailer, der auf einem extra Platz steht, um den Reifendruck zu kontrollieren und auch zu korrigieren. Der Druck war doch schon etwas abgesunken und so mussten die Reifen wieder mit Luft aufgefüllt werden. Bernd hatte mir zu diesem Zweck einen Akkukompressor geliehen. Doch der war mit dem geforderten hohen Reifendruck überfordert und stellte seine Tätigkeit einfach ein. So musste ich mit einer soliden Handpumpe diese Tätigkeit im Schweiße meines Angesichts mit Muskelkraft erledigen! Nun habe ich nur noch ein schlechtes Gewissen ob denn der Akkukompressor sich wieder erholt hat oder nun Schaden genommen hat. Das werde ich dann Morgen noch kontrollieren.  

Sonntag, 24. April 2022

Super Wetter!

 Der Sturm war gestern, heute ist Sonne unser Motivator!

Wir haben mal wieder unendlich lange im Bett gelegen und entsprechend spät gefrühstückt. Zu dieser Zeit bewegt sich ein Mensch ganz zaghaft und vorsichtig auf unser Mobil zu.
Es ist Werner, und Beate folgt kurze Zeit später. Die Beiden sind vor zwei Tagen hier eingetroffen und hatten erstmal jede Menge Stress um hier alles aufzubauen. Der Schlaf kam auch zu kurz, da sie aus Irland kommend mehrmals die Verkehrsmittel wechseln mussten! Der Erzählung nach waren sie über 24 Stunden auf den Beinen. Deshalb ließen sie sich auch ein wenig Zeit bis sie uns begrüßten. Irmgard hatte ja die Blumenkästen und einen Campingtisch in Verwahrung genommen als sie vor einigen Monaten nach Irland zurückflogen. Das werden wir nun wieder zurückgeben, denn unser Mobil wird bei unserer Abreise - oh Schreck, das ist ja schon in 11 Tagen - auch schon richtig vollgestopft sein. Irgendwie kommen bei unserem Aufenthalt immer wieder mehr Utensilien zusammen, als wir bei der Anreise im Gepäck hatten.

Und so ergab es sich dass wir den geplanten Besuch auf dem Flohmarkt in El Verger aus der to-do Liste für heute strichen. Stattdessen wurde ich von einer inneren Stimme getrieben doch schon mal ein wenig in die Garage einzuräumen, damit ich das nicht später, vielleicht im Regen unter Zeitstress erledigen muss!



so sieht es aus, nachdem ich erstmal einen großen Teil der Utensilien ausgeräumt habe.

auf jeden Fall sind das Fahrrad und der E-Scooter untergebracht.

sieht schon etwas besser aus, obwohl noch nicht alles verstaut ist.
Da hatte ich mir selbst etwas eingebrockt, was ich im vorhinein nicht richtig überblickte. Mit mehreren Erholungspausen zwischendurch konnte ich doch so langsam etwas wegschaffen und erhielt auch wieder den Überblick!

Nachdem ich dann  das Formel 1 Rennen im Fernsehen  und danach noch die Autodoktoren angeschaut hatte, wurde ich aufgefordert zum Abendessen zu erscheinen. Somit schließe ich für heute mein Büro und melde mich ab. Vielleicht melde ich mich Morgen wieder - wenn wir dann etwas unternommen haben über das sich zu berichten lohnt! 

Samstag, 23. April 2022

Abreisetag

 Es geht los!

Besser gesagt, es ging schon los - nämlich für Petra und Dieter! Die sind schon vor dem Aufstehen abgedüst. Da sie mit dem Wohnwagengespann unterwegs sind war auch bei der Abreise kein Volksauflauf entstanden. Warum nicht? Die bewegen den Caravan mit dem MOOVER an die Startposition. Und das geschieht ganz leise und unspektakulär. Als ich heute Morgen aus dem Fenster schaute, da waren die jedenfalls schon weg!

Als nächster verließ Dieter seine Parzelle und versuchte um die engen Ecken zu rollen ohne einen Crash zu verursachen. Das war schon erheblich aufwändiger! Das 9,60m lange Mobil kann nicht so einfach um die kurzen Ecken fahren, sondern muss mehrmals vor- und zurückrangieren. Zwei PKW´s in exponierter Position waren auch schon entfernt worden. Lieber auf Nummer Sicher gehen. Harald hat wieder den Einweiser gemacht. Ganz ohne ist das nämlich problematisch! 

Dieter ist bereit und gut gelaunt.





Hier nehmen wir noch Abschied, und dann fährt Harald selbst auf die Startposition.










Und nun ist es plötzlich ganz still in unserer Ecke! Ungewohnt.
Eigentlich hatte der Wetterbericht für heute Regen vorhergesagt. Aber wie so oft war das nix. Wir wollen uns nicht darüber beschweren, nur feststellen.

Dafür hatte Petrus aber den Wind geschickt. Und der war nicht von schlechten Eltern! Wir mussten am Nachmittag den Windschutz reffen und auch die Blumenkästen umstellen, da die ständig umgeweht wurden!

gerefft!

hier stehen sonst die Blumenkästen. Man beachte den aufgeblähten Windschutz!

und nun stehen die Blumen im Windschutz hinter dem Abstellzelt.


diesen Stuhl und den Wäscheständer hat der Wind so in diese Position geweht!
So, jetzt ziehe ich mich zum Abendessen zurück. Irmgard hat weißen Spargel zubereitet. Ich erwähne extra das Wort weiß, denn hier in Spanien bekommt man den selten. Den grünen dagegen gibt es an jeder Ecke!

 





Letzter Tag

Heute noch, dann ist Schluss mit Lustig!  Ende der Wintersaison, wir werden Morgen nachhause fahren! Der Alltag hat uns dann wieder. Doch he...