Sonntag, 31. Oktober 2021

Sonntag, Ruhetag

 Sonntag, 31.10.2021

Absolut ruhig hier, sehr, sehr angenehm. Inzwischen hat auch der Regen seine Aktivität eingestellt und die Pfützen werden kleiner. Jedenfalls faulenzen wir hier so herum.

Morgen wollen wir dann eine kleine Etappe weiter gen Süden. Nur um die 120 Kilometer sagt uns das NAVI, dann sind wir in Pavalas lets Flots, auch noch in Frankreich. Das ist einer der Lieblingsorte auf der Reise, die von Irmgard bevorzugt werden.

Grund: Muscheln essen. Mit Roquefortsoße! Jedesmal ein MUSS wenn wir hier verweilen. Geplant sind dort einige Tage Aufenthalt. Das Wetter soll dann auch wieder besser werden.

Heute biete ich Euch nur einige wenige Fotos an, die dokomentieren wie es hier geregnet hat.





Ladestation füe E-Autos. Das hätte ich hier am wenigsten erwartet!



Samstag, 30. Oktober 2021

Gestern Topp - heute Schrott, das Wetter

 Heute Wetterumschwung, echt mies!

Aber erst noch den Bericht über ein weiteres Ereignis technischer Art: am Wohnmobil, am IVECO, ist der Mehrrippenriemen für die Klimaanlage nicht mehr vorhanden. Gerissen, aufgelöst, wie auch immer, er ist nicht mehr da. Das ist zwar momentan kein Drama, da das Fahrzeug vollumfänglich fahrbereit ist und wir auch noch gemäßigte Temperaturen haben. Doch wenn es dann richtig heiß wird, ohne den kühlen Luftstrom durch die Klimaanlage, dann werden wir ordentlich ins Schwitzen kommen. Wenn wir dann in Oliva angekommen sind, dann werde ich Rebecka bitten, für mich einen Termin bei der IVECO-Werkstatt in Gandia zu organisieren um den Schaden dort beheben zu lassen.

Übrigens, gestern Abend füllte sich der Platz noch fast bis zum Bersten. Die letzten Camper kamen hier erst im Dunkeln an. Da wird es dann schwierig noch eine Lücke für das Auto zu finden. Wobei erstaunlich viele, genau wie wir, mit einem Anhänger im Schlepp ausgestattet waren.

Aber pünktlich gegen 18.00 Uhr kam, wie jeden Tag, die "Käseoma" wieder mit ihrem alten Renault Kastenwagen auf den Platz gefahren und spazierte von WoMo zu WoMo um den selbst erzeugten Käse zu verkaufen. Wir haben natürlich zugegriffen und ihr etwas abgekauft......und sofort als Nachtisch zu unseren Spagettis verspeist. Hmm, echt lecker. 

Nachdem wir den Wein genüsslich getestet und für GUT befunden hatten, besorgten wir uns heute natürlich Nachschub. Diesen edlen Tropfen können wir wirklich gut vertragen. Er schmeckt uns, und sogar ich, der sonst nach zwei Gläsern Wein des nachts nicht mehr schlafen kann, habe keinerlei "Nachwehen"! Obwohl Spanien sicherlich auch gute Weine zu bieten hat. Aber dort haben wir noch keine so gute "Quelle" aufgetan. Also liebe Spanier verzeiht uns, wenn wir uns in Eurem Nachbarland damit eindecken. In Spanien lassen wir ja trotzdem etliche Euros, die der Wirtschaft zugute kommen.









Es ist 16.00 Uhr, und tatsächlich, jetzt rollen die neuen Übernachtungsgäste an. Gerade hatten wir darüber gesprochen, dass die Camper wegen des schlechtenWetters wohl alle gleich weiterfahren gen Süden. Denn nicht ein Wohnmobil ist hier im Laufe des Tages zu uns gestoßen.
Egal, wir genießen nun einen heißen Tee mit Rum und dazu leckeren Oplatenlebkuchen!

hier noch ein Abschiedsfoto von unserem letzten Übernachtungsplatz. Die "Skyline" von Julienas.


Freitag, 29. Oktober 2021

Wieder eine Etappe geschafft

 Heute hatte ich den Wecker gestellt!

Und so begrüßte uns der Morgen!


Ich hatte noch eine kleine Bastelstunde! Ungewollt! 
Aus der Anhängerkupplung hatte sich ein Reibbelag verabschiedet und lag auf dem Boden unter der Kupplung. Merkwürdig, wo kommt denn dieses Teil her? Also suchen! Ich holte die Taschenlampe und legte mich auf den Rücken, damit ich von unten in die Kupplungsmulde hineinschauen konnte. Da entdeckte ich den Fehler. Das herbgefallene Teil passte genau dort hinein, wo mich das blanke Metall anlachte. Improvisieren war angesagt. Ich klebte den Reibbbelag an die dafür vorgesehene Stelle. Mein Gedanke dabei, wenn der Anhänger angekuppelt ist, dann liegt das Gewicht auf der Kupplungskugel und der Reibbelag kann nicht herausfallen. So werde ich alles versuchen bis zum Ziel den Anhänger nicht mehr abkuppeln zu müssen. Entsprechend passen wir unsere Übernachtungsplätze diesen Anforderungen an. Mit Chance klappt es dann bis Oliva. Ich nahm schon Kontakt mit Bernd auf, der ja erst in einer Woche startet, dieses Reibbeläge-Set von ALKO zu besorgen, und mir dann mitzubringen.

dieser Reibbelag war herausgefallen. Den habe ich jetzt eingeklebt.

Relativ früh, für unsere Verhältnisse, kamen wir auf die Straße. Die gestern vom NAVI angesagte Gewichtsbeschränkung nach 17 Kilometern blieb aus. Wir kamen zügig auf die Autobahn und durch Lyon hindurch. 



Na gut, in Lyon selbst geht nichts ohne Stau. Doch, wenn auch schleppend, ging es vorwärts. Nach dem Verlassen der Autobahn wollte ich dann auf dem Weg nach Chusclan den Dieseltank befüllen. Die orange Leuchte war schon wieder in Aktion. Doch alles gut, es lag dann doch noch eine Tankstelle am Weg. Keine Supertanke, sondern eine, an einer kleinen Werkstatt angegliederte Zapfstelle. Als ich ins Kassenhäuschen eintrat und die ältere Dame an der Kasse die getankten 150 Liter  Diesel registrierte, da staunte sie nicht schlecht. Mit dem Daumen zum Mund wollte sie mir zeigen dass mein Wohnmobil wohl ein Schluckspecht wäre.

Nur wenige Kilometer weiter, da änderte sich die Landschaft, wir konnten das Ziel schon förmlich "riechen". Und nach rechts über das Weinfeld sahen wir auch schon die Wohnmobile stehen. Mir fiel ein Stein vom Herzen, da der Platz nicht voll belegt war. Entspannt konnten wir uns einen Platz suchen und uns einrichten. Jetzt erstmal eine Runde schlafen!





Nach dem Erwachen machten wir uns auf den Weg zum Weinshop. Die flüssige Köstlichkeit testen. Ergebnis; wir sind wieder beim Chardaonnay gelandet und haben erstmal einen Karton gekauft. 





Jetzt wird der heute Abend richtig genossen, und dann sehen wir Morgen weiter!




Donnerstag, 28. Oktober 2021

Der Tag war hart!

 Planänderung.

Doch als erstes noch eine Ergänzung zum Platz auf dem wir übernachtet haben: Die Übernachtung war kostenlos, also Gebührenfrei. Das ist doch auch schon mal Positv!

Damit war´s das auch schon mit positiv!
Nur wenige Kilometer nach dem Start erwartete uns eine böse Überraschung! Die Autobahn war schon in Sichtweite, als uns eine Straßensperrung (Baustelle) zum Umkehren zwang.

die ersten Kilometer lief es richtig gut

Aber dann.......
Doch wo war denn ein Umleitungsschild? Nicht zu sehen. Erst später, nachdem ich rein nach Gefühl eine Richtung eingeschlagen hatte, sahen wir dieses so wichtige Hinweisschild. Und irgendwann erreichten wir dann auch die Autobahn. Von nun an ging es zügig weiter dem Ziel entgegen.

spannend wurde es dann noch an der Zahlstelle. Ob unsere elektronische Mautbox wohl noch funktioniert?

Es funktionierte noch!
Nach gründlicher Überlegung sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass es nicht günstig ist am Samstag Nachmittag in Chusclan anzukommen. Deshalb fahren wir heute einen längeren Turn um eine Übernachtung einzusparen. Also suchte ich einen Übernachtungsplatz, der von der Strecke her gut passte. Macon wäre gut, aber der Stellplatz dort passte uns nicht so. Wenige Kilometer weiter südlich, dort bot sich ein Platz an, der auch für unser Gespann geeignet erschien. Also nichts wie hin! Nach über vierstündiger Fahrt erreichten wir ihn. Wir bogen um die Ecke, und schon war die Freude groß als der Platz sichtbar wurde. Doch leider erfolgte die Enttäuschung auf dem Fuße!!! 



Ein Sperrschild mit einem Reservierungshinweis für die nächsten Tage sorgte bei uns für eine riesige Enttäuschung! Im Büro vor Ort, natürlich mit großen Sprachschwierigkeiten, machte man uns klar dass wir hier nicht bleiben durften. Was nun, wohin? Lediglich ein Wort - "Julienas" - zusammen mit einem Fingerzeig in die Richtung des weiteren Straßenverlaufs sollte uns wohl sagen wo wir einen Stellplatz finden könnten. 



Mit mulmigem Gefühl machten wir uns auf den Weg. Immer wieder waren auch Hinweisschilder mit dem Wohnmobilsymbol zu sehen. Es wurde eine abenteuerliche Fahrt über engste Wege, starke Steigungen und gaaanz enge Abzweigungen. Irgendwann war dann ein Weingut zu erkennen, das auch die Firmenschrift - "Julienas" - am Hause erkennen ließ. Aber vom WoMo- Stellplatz war erstmal nichts zu sehen. So bog ich hinter dem Gebäude ab, dem Weg zum Betriebshof, und blieb dort stehen. Ein Mitarbeiter des Betriebes kam auf mich zu und erklärte mir, jetzt auf englisch, wie ich zu dem Stellplatz gelangen könne.

Und was soll ich Euch sagen? Tolle Aussicht auf die Weinanbaugebiete und absolute Ruhe. Nun waren wir angekommen. 




Meine liebe Frau war sofort zwischen den Weinreben auf Selbstbedienungstour. Nein, nur ein wenig naschen.


Aus lauter Freude darüber besuchten wir noch die Probierstube, testeten drei verschiedene Rotweine, entschieden uns einstimmig für den BROUILLY und nahmen einen Karton davon mit ins Wohnmobil.  





Nun Genießen wir den Abend. Und Morgen wollen wir dann direkt zum Weingut nach Chusclan. Hoffen wir mal, dass der Weg dann ohne Probleme ist. Einen Haken zeigt mir mein NAVI schon: Gewichtsbeschränkung über 3,5 to nach 17 Kilometern. Aber keine Ausweichstrecke! Das ist ja schon wieder lustig. Wir fahren erstmal los. Vielleicht löst sich dann das Problem von ganz alleine.





Mittwoch, 27. Oktober 2021

in Frankreich eingelaufen

 Wir befinden uns jetzt in Frankreich.



Üblicherweise war unser letzter Übernachtungsplatz vor Frankreich immer Breisach. Doch die Informationen im Internet verstörten mich ein wenig. Es hieß immer der Platz sei derzeit überfüllt. So fand ich einen Platz in Frankreich, nicht unweit der französischen Grenze der nicht so überfüllt sein soll. Der Ort Fessenheim, hört sich ja noch ganz deutsch an, war heute unser Ziel. Das NAVI hat uns ohne Zicken direkt dorthin geführt. 





Und tatsächlich, ich hatte so viel Platz, dass ich mich kaum entscheiden konnte. Besonders angenehm dabei; ich brauche nicht abkuppeln, kann komplett stehen.

Zwischen Irmgard und mir herrscht aber große Diskrepanz über die Bewertung des Platzes. Während ich begeistert bin so viel Platz zur Verfügung zu haben, meint Irmgard abwertent, es sei ein heruntergekommener Parkplatz! Na, da ist sie wohl die letzte Zeit verwöhnt worden. Mit einem Punkt bin ich allerdings auch unzufrieden. Um Entsorgen zu können, selbst für die Kassette, muß man aus dem einige hundert Meter entfernten Supermarkt Jetons kaufen. Euromünzen funktionieren nicht. Dieses Abenteuer werde ich vermeiden und hier eben nicht entsorgen. Habe ich ja erst heute Morgen erledigt. 

Wir stimmten uns noch mit der weiteren Routenplanung ab. Denn wir wollen unbedingt zu den Öffnungszeiten am Weingut in Chusclan eintreffen um Chardonnay zu kaufen. Da wir nach der jetzigen Planung dort am Samstag landen werden, birgt das natürlich ein gewisses Risiko in sich. Ein Telefonanruf im Weingut brachte Entwarnung. Der Shop hat am Samstag geöffnet! 

Da alles geklärt ist und wir uns einig sind, begab ich mich auf eine kleine Ortsbesichtigung. Zum Abschluß besuchte ich noch den Supermarkt und kaufte zu Irmgards Freude ein Bagette. So bereitet sie für das heutige Abendessen Bruschetta zu. Das wird lecker und gesund! 










GEO-Kordinaten des Stellplatzes in Fessenheim:

N 47°55´10"    O   07°31´56"

Letzter Tag

Heute noch, dann ist Schluss mit Lustig!  Ende der Wintersaison, wir werden Morgen nachhause fahren! Der Alltag hat uns dann wieder. Doch he...