Freitag, 31. Dezember 2021

Prost Neujahr!

Das Jahr 2021 ist zu Ende!

Und das neue Jahr 2022 startet direkt ohne eine Pause. Es sei denn, Ihr habt zu viel gefeiert und getrunken, so dass dabei das Gedächtnis einen "Filmriss" hatte und das Eure persöhnliche Pause/Lücke war. 

Also bleibt kontrolliert. Trinkt nicht soviel, feiert aber fröhlich und freut Euch auf das NEUE JAHR.

Gute Vorsätze kann haben wer will, ich jedenfalls wünsche Euch:                         Bleibt Gesund! 

Hier nun kurz und bündig, wie unsere Regierung das "Silvesterfeuerwerk" empfielt.


Wir Vier (Karin, Bernd, Irmgard und ich) werden einen gemütlichen Abend bei Kartoffelsalat und Würstchen verbringen und versuchen bis Mitternacht wach zu bleiben.

So Leute, jetzt komme ich zum Schluß und wir wünschen Euch allen einen

                             GUTEN RUTSCH

                           Irmgard und Jürgen

Mittwoch, 29. Dezember 2021

Mittwoch, 29. Dezember 2021

 Gestern war nix, aber heute war wieder was zu tun!

Ihr erratet sicherlich was heute nach dem Frühstück unsere erste Tat war?! Richtig: mal wieder einkaufen!

Erstes Ziel war - logisch - natürlich das "Deutsche Eck". Ein paar wenige Zeitschriften waren für uns neu und wurden eingekauft. Bei "Carlo´s war der Laden heute leer - und die Regale auch. Doch wurde Irmgard für ein paar Kleinigkeiten fündig. Einpacken, bezahlen und dann beratschlagten wir, was als Nächstes angesteuert werden sollte. LIDL oder Mercadona, und wenn LIDL, welchen von zwei Möglichkeiten?Ich durfte die Entscheidung treffen: LIDL in El Verger! Aber auch dort kauften wir nicht den Laden leer, sondern gingen mit nur halb gefülltem Einkaufswagen zur Kasse. Wir wollten unbedingt mal wieder Brot kaufen, damit ich nicht jeden Morgen meine Beine betätigen muss um im kleinen Supermarkt am Campingplatz frisches Baguette zu kaufen. Doch unser "Stammbrot" war hier bei LIDL nicht zur Verfügung. Ok, ich probiere mal eine andere Sorte.

Zurück in unserer Behausung machten Bernd und ich uns mal wieder daran andere Camper aus unserer Nachbarschaft ein wenig glücklich zu machen! Es geht um das Downloaden des Impfzertifikats! Da haben wir ja schon eine gewisse Übung. Und vor allen Dingen sind wir von der technischen Ausstattung her dazu in der Lage! Denn nur ich habe hier im Umkreis eine spanische Telefonnummer, die Vorraussetzung ist um die SMS-Nachricht vom Impfzentrum empfangen zu können. Und Bernd hat einen Drucker im Wohnmobil. Nach dem Motto: "Gemeinsam sind wir stark!" helfen wir gerne unseren Campingnachbarn.

Doch auch andere Tätigkeiten warteten hier auf mich: Bei Carlo´s hatten wir Brezen, Tiefkülware zum Aufbacken eingekauft. Dazu musste ich jetzt meine kleine Kompressorbox bereitstellen. Denn ins Tiefkühlfach des Wohnmobils passte die Ware wegen der Größe nicht hinein. So räumte ich die edlen Getränke heraus und die Brezen hinein. Wie gut dass die Box Temperaturen bis Minus 18°C schafft! Da der Kompressor ja nun mehr leisten muss, und dabei auch Geräusche erzeugt, die uns den Nachtschlaf rauben, quartierte ich den gleich um. Nun hat er seinen Platz im Beistellzelt gefunden. Erstens zieht er nun auch keinen Strom aus der Bordbatterie mehr, weil er direkt an den Netzstrom angeschlossen ist, und er ist auch leichter zu erreichen. Denn vorher war er hinten in der Heckgarage versteckt.

das ist der neue Platz für die Kommpressor Kühlbox
Ständig, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, schaue ich einmal im Vorbeifahren zu meinem Anhänger, ob der auch auf dem Parkplatz vorhanden ist, und nicht "Liebhaber" gefunden hat. Heute sah er irgendwie anders aus als sonst. Also, das muss ich überfprüfen! 

hier blieb die Einkaufstüte hängen

hier fehlt die Haube, die das Reserverad vor zu viel Sonne schützen soll.

so sollte das wohl halten!
Und tatsächlich, die Abdeckung (eine Einkaufstüte von JYK, dem dänischen Bettenhaus) hatte sich selbstständig gemacht und war rund dreißig Meter weit gesegelt. Am Zaun war glücklicherweise Schluß der Reise, und ich konnte sie dort wieder einsammeln. Nun habe ich die improvisierten Hauben richtig mit Leine umwickelt und befestigt. Das sollte jetzt bis zu unserer Abreise im April halten.

Auf dem Rückweg entdeckte ich dass unmittelbar neben dem Campingplatz eine Immobilie zum Verkauf steht. Ich habe einfach mal ein paar Fotos gemacht. Wer Interesse hat???
War nicht ernst gemeint.








Und last, but not least: Gestern beim Fernsehen, die Brille benutze ich dabei in der Regel nicht, habe ich mal wieder die Qualität meiner Brille getestet indem ich mich mit der Hand darauf abstützte. Ein deutlicher Knacks ließ nicht Gutes erahnen. Doch es ging glimpflich aus. Ein wenig konnte ich das Gestell zurecht biegen. Heute nun ging es noch an die Feinarbeiten. Ich habe - selbstverständlich - Uhrmacherwerkzeug dabei. Einige Schräubchen nachziehen, das Brillenglas noch ein wenig in den Rahmen gedrückt, und alles ist wieder wie neu!

Montag, 27. Dezember 2021

Dienstag, 27. Dezember 2021 Geschafft!

 Geschafft! Im doppelten Sinne des Wortes.

Zum Einen sind wir geschafft, Konzentration am Ende, und zum Anderen haben wir es geschafft, unser Impfzertifikat herunter zu laden und in die LUCA-App auf dem Smartphone einzufügen!

Aber, aber........ unser großer Dank gilt Rebecka, die in der Rezeption von KIKO beschäftigt ist, aber momentan zuhause war. So haben wir mit ihr per WhatsApp und Telefon korrespondiert. Ohne ihre Hilfe hätten wir es nie geschafft! Deshalb sind wir ihr sehr, sehr dankbar.

So zeigte uns der Bildschirm das Formular was es auszufüllen galt. Das war jedoch nur der Anfang! So ging es seitenweise weiter. Und wegen der Änderung der Telefonnummer musste auch noch ein anderes Dokument geöffnet werden. Und da mussten sämtliche Daten auch noch eingepflegt werden. Denn die Übermittlung war nur möglich wenn wir eine spanische Telefonnumer angeben konnten! Glücklicherweise hatte ich ja eine Prepaidkarte für den Router gekauft. Und darauf wurde  eine SMS mit dem Code gesendet, den wir dann in das andere Dokument eintragen sollten. Danach ein kurzer spannender Moment was passiert: Erstmal garnichts, doch dann plötzlich konnten wir eine PDF Datei herunterladen, und Friede, Freude, Eierkuchen! Das Dokument mit dem QR-Code öffnete sich und wir konnten es abspeichern. Als letzte Kontrolle scannten wir den Code in unsere LUC-App, und die zeigte auch unsere dritte Impfung korrekt an. Ein kurzes "Indianergeheul" und wir waren erleichtert und happy!

Dasselbe nun ingesamt sechs mal, auch für unsere Nachbarn Anneke und Hans, und wir waren total erschöpft!

Sonntag, 26. Dezember 2021

Zweiter Weihnachtsfeiertag

Große Leere am Tag danach?

Zumindest  in meinem geistigen Tagebuch, in dem die Geschichten gespeichert werden, die ich dann in dem täglichen Post niederschreibe und in das Netz stelle. Da ist heute NIX. 
Gestern war ja auch nichts los. Wir haben nur so den Tag rumgegammelt und dann abends mit der "Phoenix-Besatzung" ein Resteessen veranstaltet. Danach war allgemeine Fernsehzeit angesagt.

Heute nicht viel anders. Wir haben lediglich unser Geschirr und das Dekorationsmaterial wieder zu uns zurückgeholt. 

Unsere Nachbarn erzählten uns, dass unser Dauergast, die Katze "Blacky" schon mehrere Male unser Wohnmobil umkreist und auf ihren Stuhl gewartet hätte. Scheint wohl so gewesen zu sein. Denn als wir dann spät am Vormittag unsere Campingmöbel aufgestellt hatten, da verging keine Minute und die Katze nahm ihrem Stammplatz wieder ein. Sie blieb dort stundenlang zusammengerollt liegen. Selbst als Irmgard sich dann dazu setzte, rührte sie sich nicht vom Fleck.


So liebe Leute, der Tag ist weiter vorangeschritten, alles blieb ruhig, es hat sich nichts besonderes ereignet. So wird meine beste Ehefrau der Welt dann demnächst die Zubereitung unseres Abendessens in Angriff nehmen und wir können den Tag für heute abhaken. Schauen wir mal was Morgen so läuft.
 

Freitag, 24. Dezember 2021

Heiligabend

Vor dem Abend kommt die Arbeit.

Ja, das stimmt in unserem Fall. Denn Irmgard und Karin haben sich abgesprochen, dass Irmgard am Heiligen Abend für die Verpflegung zuständig ist, und Karin dafür an Sylvester für die Speisen sorgt.

Irmgard hat sich schon die gesamte Woche über Gedanken gemacht wie sie uns verwöhnen kann. Und wer Irmgard kennt, der weiß das da keine nullachtfünfzehn Speisen auf den Tisch kommen. 

Mein Arbeitstag begann damit, dass eine Gasflasche leer war und ich für Ersatz sorgen musste. So marschierte ich schon vor dem Frühstück mit der Sackkarre, beladenen mit der Propangasflasche, zum Gasdepot. Auf dem Weg zurück kaufte ich noch gleich ein Baguette. So wurde noch in aller Ruhe und Gemütlichkeit das Frühstück zelebriert. 

Doch dann ging es los. Um Irmgard nicht vor den Füßen herumzustehen, flüchtete ich mit dem Auto, um noch fehlende Zeitschriften und das Fernsehprogramm einzukaufen. Doch irgendwann erschien ich dann wieder im WoMo und zog mich auch schnell in eine Ecke zurück um ja nicht zu stören, wenn meine Frau zwischen den Kochtöpfen, dem Schneidetisch und dem Beistellzelt hin und her wirbelte. Gelegentlich konnte ich ihr beim Öffnen diverser Gläser mit schmackhaften Gewürzen und anderen wichtigen Zutaten helfen. Meine Hilfe gipfelte dann darin die Kartoffeln zu schälen. Das bekam ich ja gerade noch hin, und war mächtig stolz darauf, dass die Köchin nichts zu kritisieren hatte. So verging der Tag, bis dann alles soweit vorbereitet war, dass die Speisen auf dem Herd gekocht, gebraten oder nur erwärmt werden mussten. Aber das war teilweise auch mit qulifizierten Schachzügen zu vergleichen. Denn nur drei Kochflächen sind schon recht knapp. Dabei wurde es dann noch komplizierter wenn aufgrund der großen Durchmesser des Kochgeschirrs nur zwei Teile gleichzeit darauf passten. Aber die Küchenchefin hat es alles hinbekommen.

Ortswechsel: Es mussten die gesamten Utensilien noch zu Karin und Bernd in deren "Wintergarten" verbracht werden. Auch das war geschafft! Und jetzt kann der Heiligabend beginnen.

der Tisch ist festlich gedeckt.

Vorspeise: Krabbencocktail



Kartoffelstücken gebraten, Rotkohl, Schweinemedallions mit köstlicher Soße und dekorierter  Pfirsichhälfte war das Hauptgericht.

Bernd qualifiziert sich als Bedienung und füllt die Teller.

Nach Stunden der Schlemmerei war der Magen gefüllt, nichts ging mehr. Ein schöner Heiligabend geht zu Ende.

Donnerstag, 23. Dezember 2021

Donnerstag, 23.Dezember 2021

Haben wir jetzt einen Dauergast?

Gestern sind Jutta und Udo hier eingetroffen und haben ihren alten Stammplatz, bei uns schräg gegenüber eingenommen. Jutta die große Tierliebhaberin hat einen Hund und zwei Katzen von zuhause mitgebracht.

das ist der Platz auf dem Jutta und Udo sich für die nächsten Monate wieder einrichten
Heute sind Jutta und Udo schwer beschäftigt, sich mit Vorzelt und Co einzurichten. Das scheint einer ihrer Katzen wohl nicht zu gefallen. Jedenfalls kam sie bei uns angeschlichen und hat Kontakt aufgenommen Wir wurden akzeptiert, und nun hat sie sich bei uns niedergelassen. So als wolle sie überhaupt nicht wieder fort. 




Kiko hat heute zur Weihnachtsbescherung eingeladen. Nicht wie früher mit einem Auto über den gesamten Campingplatz gefahren, sondern, wohl Coronabedingt im Freien neben der Rezeption. Damit dort kein Stau entsteht, wurde ein genauer Plan erstellt, wann welche Platzmieter denn dort erscheinen dürfen.
Wir waren um 17.05 Uhr an der Reihe. Schon hatten sich etliche Menschen am Rezeptionsgebäude versammelt. 
schnell noch einen Blick über die Düne auf das Meer geworfen.

Als dann unsere Zeit gekommen war, bewegten wir uns langsam zum Zentrum der Veranstaltung. Hier war fröhliche Stimmung angesagt. Jedes Camperpaar erhielt einen Beutel mit Apfelsinen und eine Grußkarte. Man durfte auch am Kuchenbüfette zugreifen und einen Becher Schokolade in Empfang nehmen.







Aber das eigentliche Weihnachtsgeschenk ist nicht sichtbar, jedoch hat es uns Vieren totale Glücksgefühle beschert!!! Und das kam so: Gerlind und Helmut prahlten damit herum, dass sie heute ihre Boosterimpfung erhalten hätten. Das konnten wir kaum glauben, da Helmut seine SIP-Karte erst vor etwa zwei Tagen erhalten hatte! Wie kann das gehen, was machen die besser als wir? Gerlind war heute zur Fußpflege, und dort hat sie erfahren, dass in Denia im Krankenhaus heute freies Impfen ohne Anmeldung angesagt war. Das hatten die Beiden sofort ausgenutzt und waren dorthin gefahren. Ergebnis: Null Probleme, einfach geimpft und fertig! So erhielten wir die Information aus erster Hand, wie das dort abläuft. Bis 20.00 Uhr heute Abend sollte dort geöffnet sein! Es war jetzt 17.30 Uhr. Wir waren uns sofort einig. Nichts wie hin! Auto gestartet und ab ging die Fahrt. 

Dort angekommen fanden wir auch sofort die Impfstation und stellten uns an das Ende der Menschenschlange. Es waren zwar sehr viele Leute vor uns, aber die Schlange verkürzte sich so schnell, als wenn man Wasser durch ein Sieb gießt! Und schon waren wir an der Reihe. Das ging alles so atemberaubend schnell, für uns unfassbar! Von der Ankunft bis zum Verlassen der Impfstation war eine knappe halbe Stunde vergangen!!! So kann es auch funktionieren. Total happy fuhren wir nachhause und konnten unser Glück immer noch nicht so richtig fassen. Wir haben einen schönen Abend!


Mittwoch, 22. Dezember 2021

Ein Versuch

 Frust lass nach!

Hier auf dem Platz da kursieren Geschichten und Gerüchte herum, dass einem fast schwindelig wird. Aber überall ist ein wenig Wahrheit dabei. Es dreht sich alles um die dritte Impfung. Nachdem Anneke und Hans gestern einfach mal so am Centre de Salut vorbeigeschaut haben und ihnen auch direkt ihre Booster-Impfung verabreicht wurde, herrschte hier noch mehr Aufregung!

Unser Entschluß steht fest, wir versuchen heute auch unser Glück! Schon die Parkplatzsuche gestaltete sich zum Lotteriespiel. Alles voll. Doch Glück muss der Mensch haben, es tat sich in unmittelbarer Nähe des Impfzentrums eine Lücke auf. Frohgemut, aber voll innerer Spannung bewegten wir uns dem Ziel entgegen und wollten nicht glauben was wir dort sahen! Eine Menschenschlange von mindestens 50 Leuten wartete vor dem Zelt. 

es täuscht ein wenig. Die Menschenschlange setzt sich, versteckt hinter den Fahrzeugen, noch unendlich weiter fort. 
Da wir nicht sicher waren ob das auch für uns die richtige Anlaufstelle ist, begaben wir uns erstmal in das Gebäude an den Tresen. Dort wurden wir wieder fortgeschickt. Unserem Verständnis nach sollten wir auch vor dem Zelt warten. Oh. nee, nicht, das gefiel uns garnicht. Ok, Wir versuchen es später noch einmal. 

So nutzte ich die Gelegenheit und fuhr nach Gandia zum Skoda Händler. Unsere Klimaanlage tut nicht das was sie soll. Statt kalter Luft kommt die ungekühlt aus den Düsen. Nun wollte ich einen Werkstatt-Termin absprechen. Der hilfsbereite Mittarbeiter am Annahmetresen kommunizierte mit dem Google-Übersetzer mit mir. Das klappte gut. So erhielt ich einen Werkstatt-Termin für den 03.Januar 2022. 

Zurück ging die Fahrt zum Impfzentrum. Welche Freude: Die Warteschlange war auf ein kleines Häufchen zusammengeschmolzen! Unsere Chance! Nach kürzester Wartezeit durften wir in das Zelt eintreten, und wurden auch gleich von einer Dame in Empfang genommen. Doch, oh großer Schock, wir wurden wieder in das Gebäude verwiesen. Ungäubig schauten wir unser Gegenüber an und versuchten ihr klar zu machen, dass man uns dort weggeschickt hatte. Es half alles nichts, wir mussten wieder an den Tresen. Irgendwas von Kopieren hatten wir verstanden. 

Am Tresen bedeutete die Dame uns, doch noch eine Nummer am Automaten zu ziehen. Ok auch das machen wir. Doch wir waren zu doof. Es gelang uns, beziehungsweise mir nicht. Wieder zurück zum Tresen, Schulterzucken und auf den Automaten zeigen bewirkte etwas. Es wurde uns ein Herr zugeteilt, der es dann schaffte uns die erforderlichen Nummern zu geben. 



Nun setzten wir uns in den Wartebereich und beobachteten das Display bis unsere Nummern aufgerufen wurden. Alle von uns vorgelegten Unterlagen wurden gesichtet, Fotokopien davon erstellt, und dann handschriftlich ein "halber Roman" auf der Kopie niedergeschrieben. Und weiter? Nun zeigte uns die Dame am Tresen einen Kalender und deutete auf den 03.Januar 2022. Uns standen wohl die Fragezeichen sichtbar auf der Stirn geschrieben. Doch am Nebenschalter war ein Herr, der auch am Einchecken war, aber offensichtlich deutsch und spanisch sprechen konnte. Dieser freundliche Herr übersetzte uns nun, dass wir an dem besagten Datum wieder hier erscheinen sollten um dann den Impftermin zu erhalten. Alles klar, wir konnten gehen, hatten aber kein Papier in Händen.

Zurück auf dem Platz erfuhren wir nun von Petra dass sie heute mit der gesamten Familie einen festen Impftermin hatten, aber sie abgewiesen und nicht geimpft werden sollten.
Aber sie konnten dann doch noch, dank ihres Durchsetzungsvermögens, die Impfung erhalten. Angeblich soll der Impfstoff knapp geworden sein. Deshalb dienen unsere Kopien dazu den Impfstoff nun personenbezogen zu bestellen. Wir sind mal gespannt. Aber trotzdem müssen wir heute erstmal den Frust abbauen, wir müssen wieder runter kommen. Aber nach dem Essen wird uns "Herr Helbing", das ist ein Kümmelkorn, wohl dabei helfen

Montag, 20. Dezember 2021

Montag, 20.Dezember 2021

 Wochenanfang, die Sonne scheint.

Tatsächlich wurden wir schon heute Morgen von der Sonne begrüßt. Das hat doch was, nach den letzten Tagen mit verhangenem Himmel und ständiger Erwartung auf Regen. Kühl war es auch noch! Na, Leute in der Heimat, nun lacht mich ruhig aus, Ihr seid bestimmt kühlere Temperaturen und miseres Wetter gewohnt! Aber wenn man hier so schön verwöhnt wird, dann denkt man gar nicht mehr an den kühlen Norden. So, das hätten wir geklärt!

Direkt beim Früstückstisch WhatApps Kommunikation zwischen dem Phoenix und unserem Concorde: Heute Mandala? - Geht klar. - Welche Uhrzeit? - Start 14.30 Uhr?- Ok!

Nun hatten wir noch genug Zeit die Lücke bis dahin mit anderen Tätigkeiten zu füllen. Erste Maßnahme: Ich fuhr zur Tankstelle - es geht um den abgerissenen Wischerarm - um die letzten Unklarheiten zu beseitigen. Die Policennummer und die Versicherung habe ich dort noch widerwillig hinterlegt. Aber als ich dann auch noch die Personalausweisnummer nennen sollte, war meine Grenze erreicht. Ich wurde bockig und habe das energisch abgelehnt. Das kam dort gar nicht gut an. Die Verständigung lief sowieso sehr hakelig, immer mit der Smartphone Übersetzung. Da wurde ich auch nicht immer schlau draus.  Dann wollte man noch meine Telefonnummer haben. Es gelang mir jedoch, der Person klar zu machen, dass ein Telefongespräch wenig nützen würde, da ich ja sowieso nichts verstehen würde. Letztendlich habe ich dann meine Mailadresse hinterlegt und mich verabschiedet. Ein gutes Gefühl, dass da irgendwas passiert, habe ich jedoch nicht. Ich werde mir demnächst beim Skoda Händler in Gandia ein neues Ersatzteil kaufen. Fertig aus. Denn monatelang ohne Heckwischer herumzufahren, das möchte ich auch nicht. Obwohl er ja sehr selten gebraucht wird.

Da wir nun schon mal mit dem Auto unterwegs waren, nutzten wir die Situation und belegten einen Parkplatz in der Garage von Mercadonna. Natürlich um dort einzukaufen. Der Einkauf war ziemlich erfolgreich, so dass wir ganz entspannt zum Platz fuhren. Nachdem wir ausgeladen hatten, legten wir uns in die Sonne und genossen die warmen Strahlen.




Pünktlich wie immer marschierten wir vier frohlockend zum Restaurant Mandala. Dort waren wir die Jahre vorher des öfteren und waren jedesmal von dem Ambiente und den Speisen angetan. Doch heute die erste Enttäuschung beim Bestellen unseres so heißgeliebten Lambrusco´s: Ist nicht mehr auf der Karte, haben wir nicht mehr im Angebot, so die Antwort der Bedienung. Stattdessen nahmen wir eine Flasche Wein. Doch der Wein schmeckte wie Zuckerwasser! Nee, nee, das war nicht unser Ding. 



Die Speisen bei Karin und Bernd waren nur mäßig warm, und Irmgard bemängelte bei ihrem Salat das Öl. Sie meinte das wäre alt und abgestanden. Als wir die Kellnerin fragten ob wir denn jeder einen Caipirinha bekömmen könnten erhielten wir ein klares JA als Antwort. Doch nach geraumer Zeit des Wartens wurde unsere Bestellung abgelehnt. Warum bleibt deren Geheimnis! Ja Leute, ich glaube mehr muss ich Euch gar nicht mitteilen. Unsere Enttäuschung war groß. Wir trösteten uns nun damit, dass wir wenigstens ein wenig gelaufen waren, anstatt den ganzen Nachmittag in der Sonne faul rumgelegen zu haben. Ein schwacher Trost! 

  

Sonntag, 19. Dezember 2021

Sonntag, 19.Dezember 2021

Sonntag nach Kalender, doch die Sonne fehlt.

Was liegt heute an? Irmgard möchte gerne zum Flohmarkt in 
EI Verger um Früchte und Gemüse zu kaufen. Insbesondere ihre so geliebten Avocados. Da wir heute sehr spät dran waren, hatte ihr spezieller Verkaufsstand schon Feierabend gemacht. Aber es gibt auch andere Anbieter die noch länger durchhalten. Ein tolles Erlebnis hatte Irmgard an einem weiteren Verkaufsstand. Dort hatte sie ein großes Bund Petersilie gekauft und wie üblich 1 € hingegeben. So verließ sie den Stand und wollte weitergehen. Doch der Verkäufer rannte ihr hinterher und gab ihr 50 Cent zurück! Irmard war fassungslos; so eingroßes Bund für nur 50 Cent!


Der Einkauf war erledigt, die offiziele Marktzeit auch überschritten. So einigten wir uns darauf noch ein wenig, ohne Plan, durch die Gegend zu fahren. Irgendwann landeten wir in Denia. Hier am Hafen parkten wir unser Auto und bewegten unsere Beine und Füße ein wenig.



















Auf dem Heimweg stoppte ich an der Tankstelle und füllte den Benzintank unseres Autos wieder voll. So bot es sich an, auch gleichzeitig noch eine Wäsche durchzuführen, da ein kräftiger Vogelschiß das Auto verunziert hatte. Doch heute hatte die LAVADO-Anlage etwas gegen unser Auto. Mit einem deutlichen Knacks erfasste es den heckseitigen Scheibenwischerarm und riss ih ab. Da lagen die Fragmente nun auf dem Boden! 





Oh je, nun wirds spannend. Ich sammelte die Reste ein und legte sie der Kassiererin auf die Theke. Wider Erwarten erklärte sie sich sofort bereit, die Reklamation schriftlich und mit Fotobeweis zu dokumentieren. Lediglich die Versicherungsnummer für unser Auto konnten wir nicht auf Anhieb beibringen. Die soll ich dann Morgen, wenn der Chef anwesend ist, nachliefern. Was die damit wollen, bleibt mir aber ein Rätsel. Ebenso bin ich gespannt wie die weitere Abwicklung erfolgen soll. Besorgen die jetzt einen Wischerarm als Ersatz, oder bringe ich denen nur die Einkaufsrechnung? Oder erhalte ich überhaupt keinen Ersatz? Das Ganze wird natürlich durch die vorhandenen Verständungungsprobleme deutlich erschwert. Schauen wir mal. Der Schaden ist ja zum Glück gering. Der Ersatzteilpreis wird unter der 100,00 € Grenze liegen

Letzter Tag

Heute noch, dann ist Schluss mit Lustig!  Ende der Wintersaison, wir werden Morgen nachhause fahren! Der Alltag hat uns dann wieder. Doch he...