Tagesausflug nach Calpe

 Ein schöner Tag in Calpe.

Nachdem der Wetterbericht für heute überwiegend positiv ausfiel, waren wir uns einig: Wir fahren nach Calpe. Dieses mal  suchte ich mir einen anderen Parkplatz aus als beim letzten Besuch. In Google-maps konnte ich am Rande des Salinensees einen Parkplatz ausmachen, der als kostenfrei ausgewiesen war. Das war mein direktes Ziel. 

Tatsächlich, der Platz war nur mäßig belegt und auch kostenlos. So bewegten wir uns von hier aus in Richtung Saline um dort die Flamingos zu "begrüßen". 

Mutter und Tochter 

Zum Hafen ist es von hier aus nicht weit. Jedoch entdeckte ich auf dem Weg dorthin einen Parkplatz inmitten der Häuserschluchten. Dort waren etliche Wohnmobile abgestellt. Offensichtlich war keine Gebühr zu entrichten. Ich konnte an der Einfahrt keine Gebührentafel oder ein Verbotsschild finden. 

Weiter ging es Richtung Wasser. Und tatsächlich landeten wir dieses mal dort wo wir vor ein paar Tagen schon hinwollten, es aber dann abbrachen weil uns der Weg zu lang war. Wir waren es von der falschen Seite angegangen. So kamen wir tatsächlich an den Hafen. Hier liegen einerseits die luxuriösen Privatjachten, ebenso aber auch die Fischerboote. Und hier kommen die Fischesser auf ihre Kosten, denn eine ganze Reihe von Fischlokalen haben sich hier angesiedelt und bieten Fisch aus dem Meer frisch auf den Tisch! Doch uns war nicht nach Mittagessen, und so spazierten wir auf die Promenade, so weit uns die Füße trugen. 

Hier wurden gerade die Netze repariert.

hier seht Ihr einen "Artisten" bei der Arbeit.

Zu guter letzt gelüstete es uns nach einem Cappucino und wir fanden ein Lokal mit freien Plätzen für uns. Die Bedienung war äußerst fröhlich und sehr zuvorkommend. Der Chefkellner beherrschte etliche Sprachen, darunter auch deutsch. Das macht die Sache für uns natürlich einfacher. Und so blieb es nicht bei einem Cappucino, was dann ein Latte Macchiato wurde, sondern ein Stück Erdbeertorte sollte es dann auch noch sein.

 Nachdem wir dann auf dem Rückweg mit letzter Kraft unser geparktes Auto erreicht hatten, ging es heimwärts. 

Jedoch in Benissa wollte ich schon lange mal einen Stopp einlegen und den Fernblick genießen. Heute war es soweit. Es war ein Parkplatz am Wegesrand frei, den ich dann auch sofort nutzte.

 

hier ist jemand ziemlich erschöpft!

Nun hatten wir nur noch ein Ziel: Direkt zum KIKOPARK und ins Wohnmobil. Und was gab es da Neues? Uns direkt gegenüber, dort wo Jutta und Udo die ganze Zeit standen, hatte sich ein großer "MORELO" einquartiert. Und zu unserem Erstaunen stellte sich heraus, dass es Hans und Uschi sind, alte Bekannte  die wir noch von früher, auch hier vom KIKO kennen.

Blacky ist weg.

Irmgard ist ganz traurig!

Und das an ihrem Geburtstag! Heute Morgen haben Jutta und Udo ihre Heimreise angetreten. Und damit auch den Blacky, der ja ihr Haustier ist, mit nachhause genommen. Nun wird uns, und besonders Irmgard, der tägliche Besuch der Katze fehlen. Doch damit müssen wir nun leben.

Irmgard hatte eine Ansage gemacht, man möge ihr doch unter keinen Umständen Blumen zum Geburtstag schenken. Erstens sind hier Blumenläden kaum vorhanden, und zweitens, wenn doch irgendwo Blumen zu erstehen sind, dann findet Irmgard diese Sträuße potthäßlich! Doch was soll man ihr dann schenken? Ihre Antwort darauf: "Garnichts!" Ok, aber ich hatte dann doch noch eine Idee, so nach meiner Art. Sie, die Irmgard hat ewig gemeckert, dass unser Gaskocher im Wohnmobil nicht ihren Vorstellungen entspricht. Die Flammen lassen sich nicht sensibel genug regulieren, und die Abstände sind so gering, dass man sowieso keine drei Töpfe gleichzeitig aufsetzen kann. So schenkte ich ihr eine extra Elektro-Kochplatte.

Einen Geburtstagswunsch erfüllte ich ihr dann doch noch. Wir fuhren nach Xalo zur Bodega. Dort tauchte sie in ihre Geschenkewelt ein und ward ewige Zeit nicht gesehen. Heraus kam sie dann mit einem Einkaufswagen voller interessanter Mitbringsel und Geschenke für die Daheimgebliebenen. 

Nachdem die "Beute" im Kofferraum verladen war, machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort. 

Nach der langen Regenzeit war dieser kleine Bach, an sich nur ein Rinnsal, so stark angeschwollen, dass die Furt überschwemmt war.

Zur Rückkehr zum Campingplatz war es noch zu früh. So führte unser Weg noch nach Moraira. Und dort??? Natürlich ins Eiscafe´!

Während wir hier den wärmenden Sonnenschein genießen konnten, erwartete uns am Wohnmobil wieder ein bedeckter Himmel und eine leichte Kühle. Wären wir doch bloß noch länger in Moraira geblieben! Doch es ist so wie es ist, und der Tag ist noch nicht zu Ende!

So begaben wir uns zusammen mit Karin und Bernd noch ins Restaurant "Classic" und beendeten Irmgards Geburtstag mit einem opulenten gemeinsamen Abendessen. Irmgard war sehr zufrieden, und wir alle freuten uns darüber!

Und der Vorteil: Wir, leicht angetrunken und fröhlich, konnten den Heimweg fußläufig antreten und die Wohnmobile bequem erreichen ohne dass jemand als Fahrer alkoholischen Verzicht leisten musste!

 

Das Wetter wird besser!

 Heute mal wieder gebastelt!

Nein, diese Aussage möchte ich korrigieren, denn die Arbeit heute möchte ich nicht als Bastelei bezeichnen, sondern als hochqualifizierte Improvisation mit einem sehr gute Ergebnis!

Mal von Anfang an: Gestern Abend saßen wir vor dem Fernseher, als aus der Küche ein kurzer Knall, fast wie ein Pistolenschuß zu hören war. Danach Ruhe. Da hat sich wohl Geschirr bewegt, das in der Spüle noch auf den Abwasch wartete. So unser Gedanke. Doch als ich später die Fenster verdunkeln wollte, da kam die Erkenntnis: Die Fliegengaze im Küchenfenster ließ sich nicht hoch schieben, sondern legte sich in Falten. Das hatten wir doch schon einmal?! Richtig! Die Welle, auf der das Fliegengitter aufgerollt ist, wird unter Federspannung am Rahmen befestigt und war wieder aus der Halterung herausgesprungen. Das war der Knall! Da hatte unsere Reparatur der Federspannung auf Dauer nun leider nicht stand gehalten. Also war nach dem Frühstück wieder mal ein erneuter Versuch für eine Instandsetzung fällig. Beim letzten mal hatte Bernd mir geholfen. Heute war er jedoch unterwegs und fiel somit aus. Aber.......Tochter Corinna ist ja zu Besuch, und da sie auch technisches und handwerkliches Geschick besitzt, spannte ich sie mit ein.

an dieser Stelle musste eine neue, bessere Befestigung für dieWelle her.

das ausgebaute Fenster

hier ist der Fensterrahmen bereits ausgebaut.

Im Werkzeugkasten fand ich noch einen alten Kofferschlüssel aus dem ich durch Sägen und Feilen  eine neue Wellenaufnahme herstellen konnte. So konnten wir das Fenster wieder reparieren. Es funktioniert jetzt einwandfrei. Hoffentlich hält es nun auch - möglichst bis in alle Ewigkeit.

Am Nachmittag meinte die Sonne es wieder gut mit uns und wir verbrachten die Zeit im Freien mit angeregter Unterhaltung.

Für den Abend hatten wir uns vorgenommen zum chinesischen WOK-Buffet zu fahren und uns dort zum Abendessen mit Karin und Bernd zu treffen. So geschah es auch, und wir verbrachten einen tollen Abend bei guter Laune und ebenso gutem Essen.

Der Besuch ist da.

 Corinna ist eingetroffen!

Heute mal wieder den Wecker gestellt! Corinna ist im Anflug. Sie will uns für eine Woche hier in Spanien besuchen. Wir freuen uns. 
Doch ausgerechnet heute Morgen zeigt mir das Display an, dass eine Gasflasche leer ist! Nun muss ich das auch noch erledigen, bevor wir nach Valencia aufbrechen um am Flughafen Corinna in Empfang zu nehmen. Aber das schaffte ich dann auch noch. Wichtig ist ja nur immer, ob denn auch noch gefüllte Gasflaschen vorrätig sind. Heute waren sie es. Klappt doch.

Auf der Autobahn, so um die 30 Kilometer vor dem Ziel, war unser NAVI mal wieder anderer Meinung als die Hinweistafeln über der Autobahn, die den Weg anzeigten. Wem soll ich glauben? In diesem Fall traute ich der Hinweistafel mehr als dem schwarzen Kasten vor der Windschutzscheibe. Und das war gut so! Denn wir erreichten das Endziel problemlos. Lediglich für die Einfahrt zum Parkhaus mussten wir eine Ehrenrunde drehen, weil ich die beim ersten mal verpasst hatte. 

In der Halle für die eintreffenden Flugzeuge war auch auf der großen Tafel schon der Flug aus München, mit dem Corinna kommen sollte, im Zeitfenster planmäßig angezeigt. Sogar fünf Minuten eher als geplant sollte die Maschine landen. Wir konnten ganz entspannt die paar Minuten auf der Bank sitzend abwarten. 

Doch an der Schleuse passierten die ankommnenden Passagiere zu hunderten den Ausgang. Nur Corinna war immer noch nicht dabei. Merkwürdig, wo bleibt die nur? Doch dann, endlich tauchte sie auf. 

Was war geschehen? Eine andere Passagierin hatte den falschen Koffer vom Fließband genommen, nämlich den von Corinna. So musste sie noch hinterher rennen und der Dame den Fehler verklickern. Aber nun ist alles gut! Sogar den Heimweg fanden wir dieses mal ohne uns zu verfahren. Das Hotel wird erst am Nachmittag die Checkin Rezeption öffnen. So haben wir uns erstmal zum WoMo begeben und die Stühle draußen aufgestellt. Denn das Wunderbare war: Die Sonne hatte die Wolken beiseite geschoben und wärmte uns beim Entspannen. 

Auch der Kater Blacky hat sich zu uns gesellt und leistet Corinna Gesellschaft bei Entspannen.

Nachdem wir auch den gestern gebackenen Kuchen angeschnitten und probiert hatten, war es dann an der Zeit Corinna ins Hotel zu fahren. Sie hat dort ein schönes Zimmer mit großem Balkon zur Südwestseite. Genau richtig um die Sonne zu genießen. Nachdem wir das alles erledigt hatten kam die Frage auf, was oder wo wir denn heute Abend speisen wollten? Nun lacht nicht wenn ich Euch erzähle, dass wir beim "BURGERKING" einkehrten! Denn vom Hotelausgang zweimal lang hinschlagen und man landet im Eingang zu dem Lokal! 

Der Bestellvorgang war für uns mal was Neues: Man bestellt per Touch an einer großen Tafel, an der die Burger und die Zutaten direkt angezeigt werden. Und sogar die Sprache kann ausgewählt werden, so dass wir keine Probleme hatten die gewünschten Speisen auszuwählen. Auch der Bezahlvorgang konnte hier per Kreditkarte, oder wie ich es mache, per Handy durchgeführt werden. Wie gut dass Corinna sich schon damit auskannte: Denn ich hätte wohl echte Probleme damit gehabt!
Aber alles hat funktioniert und wir konnten die Speisen am Tresen abholen. Und, kaum zu glauben, es hat uns sogar gut geschmeckt. Pappsatt machten wir uns auf den Weg zum Campingplatz. Ich mit dem Auto, Corinna und Irmgard zu Fuß.

In den letzten Sonnenstrahlen erlebten wir noch einen schönen harmonischen Abend vor dem Wohnmobil. Nun schauen wir mal was Morgen so anliegt. Noch haben wir keinen Plan. Warten wir mal ab wie das Wetter wird, dann werden wir schon irgendwas unternehmen.