Montag

Auf in die neue Woche.

Wir wollen zur "Deutschen Apotheke" nach Denia um einige Medikamente zu kaufen. Das war natürlich keine Herausforderung! Auf dem weiteren Weg nach Denia fiel mein Blick auf eine neue Tankstelle, die vielleicht mal interessant werden könnte: Eine Gastankstelle die LPG anbietet. So kann man dort seinen Gastank oder auch die Tankflasche füllen. Doch noch nicht sofort! Der Betreiber wartet noch auf die behördliche Zulassung. Also hoffen wir mal das es irgendwann soweit ist.

hier die GEO-Daten:N 38°51´31"    E 0°´03´24"

Ich hatte noch ein weiteres Ziel ins NAVI eingegeben: Die Municipal Markthalle. Hier sollte laut Google ein Asia-Shop seine speziellen Lebensmittel und Gewürze verkaufen. Aber es gestaltete sich sehr schwierig. Erstens gelang es mir erst im dritten Anlauf die Anweisungen der Blackbox auf dem Armaturenbrett richtig zu deuten und ans Ziel zu gelangen, zweitens bestand dort keine Chance auf einen Parkplatz. So suchten wir anderswo einen Parkplatz und machten uns dann auf Schusters Rappen zur Markthalle.

schau mal, hier hat "Carlo´s" auch einen Verkaufsstand.
Und was ist nun mit dem Asia-Shop? Ich wollte doch für Monika dort ein bestimmtes Chutney kaufen. Fehlanzeige, den Laden gibt es hier nicht, oder nicht mehr!

Doch nun geht´s zurück zum Auto, jedoch mit kleiner Unterbrechung. Wir setzen uns in ein Straßencafe´und nehmen ein keines Getränk zu uns. Und Überraschung; gerade als wir aufbrechen wollen kommen Anneke und Hans vorbei. Die hatten auch einen Spaziergang in Denia gemacht.

Hier nun noch weitere Fotos:

Sonntag

Reste Essen bei Karin und Bernd.

Reste Essen? Davon kann wirklich keine Rede sein! Das war schon ein opulentes Frühstück zu dem wir heute eingeladen waren! 

Karin und Bernd hatten gestern Besuch von Freunden, die inzwischen Residenten in der Nähe von Valencia sind. Da die aber nur wenige Stunden Zeit hatten, konnten sie natürlich nicht so viel verzehren. Und wenn man Gäste hat, dann will man sich ja auch nicht lumpen lassen und tischt ordentlich was auf! Davon haben wir heute profitiert. Und es ordentlich ausgenutzt!

Doch auch das geht einmal zu Ende und der Alltag, auch an einem Sonntag, hat uns wieder: Die Gasflasche war mal wieder leer. Hilft nichts, die muss umgehend getauscht werden! Das war Beschäftigung Nummer zwei. Beschäftigung Nummer eins war der Austausch des SAT-Antennenmastes.
Den hatte ich von einem Nachbarcamper ausgeliehen, der jetzt leider frühzeitig die Heimreise antreten muss. Da ich aber schon beizeiten für Ersatz gesorgt hatte, war es auch kein Problem. 

dieser Antennenmast musste getauscht werden 

Es hätte nur ein Problem werden können, wenn es mir nicht gelungen wäre die Antenne wieder sauber auf den Satelliten auszurichten. Bernd hatte sich schon bereit erklärt mir dabei zu helfen. Doch ich war mal wieder schneller.......und auch gut bei der Sache!!! An der gut ausgerichteten, bisherigen Antenne legte ich eine Leiste an und markierte mir den Punkt an dem die Leiste auf den Windschutz auftraf. So montierte ich die SAT-Schüssel auf den neuen Mast und visierte genau den markierten Punkt an. Volltreffer!!! Ich hatte sofort ein Bild und brauchte dann nur minimale Korrekturen vornehmen. Auf dem Bildschirm des Fernsehers wird die Empangsleistung in Form von zwei grünen Balken angezeigt. Und so gelang mir das Feintuning allerbestens.  

Als ich Bernd traf und er mir seine Hilfe nochmals anbot, da konnte ich voller Stolz ablehnen. Da hat Bernd aber ganz schön ungläubig aus der Wäsche geschaut! Es war mir ein innerer Reichsparteitag!

Nur zum Verständnis: Bernd und ich necken uns sehr oft und manchmal auch heftig, das gehört bei uns zum guten Ton und tut unserer Freundschaft keinen Abbruch! 

Samstag.......

 Einkaufen, was sonst?!

Es war mal wieder an der Zeit eine Einkaufstour zu unternehmen. So richtig Lust hatten wir nicht, bei dem schönen Wetter! Doch unser Brot war alle und auch Zeitschriften waren wieder neu im Regal. Also war das "Deutsche Eck" die erste Station. 

Dann die Entscheidung............fahren wir weiter Richtung Denia, dort zur deutschen Apotheke? Ergebnis: WIr fahren zu Mercadona, dieses mal aber nach PEGO. Dort soll der Supermarkt noch weitaus besser ausgestattet und viel neuer sein als in Oliva. So haben wir das gemacht!

Und tatsächlich, anfangs fühlt man sich wie erschlagen! Aber besonders angenehm sind die großen, weiträumigen Gänge. Man hat sehr viel Platz zwischen den Regalen. Und auch das Warenangebot ist noch einmal besser als in Oliva. Natürlich muss man jetzt erstmal suchen bevor man seine Waren in den Einkaufswagen verfrachten kann. Mir hat´s gefallen, Irmgard hat noch eine etwas zwiespältige Meinung.

Zurück am Platz machen wir erstmal ........ nichts! Oder gehört Schlafen zu einer Tätigkeit?

Heute bleibt die Küche kalt, wir gehen zum Bistro am Platz und speisen dort. Irmgard bestellt eine Pizza mit Thunfisch und ich mal wieder Spagetti Frascuela. 

nur zur Info, diese große Portion habe ich nicht geschafft! Habe den Rest einpacken lassen und mitgenommen. Morgen noch einmal in die Pfanne und dann den Rest verspeisen!

Nun haben wir endlich mal wieder übers "Fressen" berichtet, und bestimmte Personen können sich wieder darüber auslassen!😇

Ein Wetter "zum Helden Zeugen!"

Damenspaziergang.

Das Wetter spielte mit! Ja das kann man nur unterstreichen! Denn Irmgard und Monika hatten heute geplant mal alleine, ohne uns Männer, einen Spaziergang zu machen. Die Stecke hatte Monika auch schon vorgegeben, wollte das eigentlich geheim halten, es sollte eine Überraschung werden. Doch vor einigen Tagen hatte ich ja schon ein, für uns neues Lokal gefunden, das Monika sich als Endziel ausgesucht hatte. 

"El Tou", so der Name des Lokals

So sorgte ich ungewollt dafür ihr diese Freude ein wenig zu vermiesen. Aber trotzdem war es weiterhin dieses Restaurant wohin heute der Weg führte. Nach der Aufzeichnung von Monika sind die Beiden 5,6 Kilometer marschiert. Hin- und Rückweg zusammen. So sorgten sie auch durch ausreichende Bewegung fürs Verbrennen der angefutterten Kalorien.

Irmgard jedenfalls hat es dort sehr gut gefallen. Sie meinte, dass wir dort unbdingt noch einmal wieder einkehren müssen!

Während ich zuhause sturmfreie Bude hatte, nutzte ich die Zeit für eine "Putz- und Flickstunde" in und am Wohnmobil. Insbesondere aber war es ein "Meisterstück", den Fernseher im Schlafbereich nach oben in Richtung Decke zu versetzen. Das hat mich kräftig gefordert! Musste ich doch eine 15 mm dicke Holzplatte mit einer Schnittlänge von 25 Zentimetern von Hand mit einem Metallsägeblatt durchteilen. Das hat Kraft und Ausdauer erfordert. Doch ich schaffte es tatsächlich diese Arbeit zu bewältigen. Dabei musste der Fernseher vorher nebst Lautsprechern und Halterung von der Wand abmontiert und dann höher wieder befestigt werden!

hier seht Ihr das fertige Werk!

Zwar hätte ein Tischler das sicherlich noch schöner hinbekommen, aber in anbetracht der hier vorhandenen Mittel bin ich dennoch zufrieden. Denn so gestaltet sich der Fernsehabend vom Bett aus deutlich entspannter. Ich muss nicht mehr meinen Hals so anspannen, das Kinn lag immer auf der Brust, sodass ich nun auch mit der Brille einen besseren Sichtwinkel habe. Vorher konnte ich mit der Gleitsichtbrille nur ein scharfes Bild erhalten wenn die Brille tief auf der Nase lag!

Ich frage mich nur, warum ich nicht schon viiiiiel früher auf diese Idee gekommen bin?!

Zwei Termine heute

 Wecker stellen, oder nicht?

Ok, den Wecker hatte ich gestellt aber dann doch nicht benötigt. Ich wachte doch von alleine, ohne äußeren Einfluß auf. Was war denn da nur so wichtig? Eigentlich nichts, aaaber für mich persönlich hatte es oberste Priorität! Ja, was denn nun? Schaut her, könnt Ihr es erahnen?

Ich war beim Friseur, besser gesagt bei Petra, der Friseurin. Die hatte den Salon zwei Wochen lang geschlossen. Meine Nackenhaare fingen schon an sich nach außen zu kräuseln. Deshalb wollte ich unbedingt die Haare geschnitten haben! Und der Termin war schon um 09.45 Uhr! Für uns ja eine unchristliche Zeit. Aber dafür bin ich dann früh aufgestanden.

Nach dem Friseurbesuch holte ich noch ein Baguette und wir frühstückten. Was machen wir mit dem angefangenen Tag? Am Nachmittag hatten wir doch eine Einladung bei Karin und Bernd......zur Weinprobe. Dazu später mehr.

Wir waren mit dem Frühstücken fast am Ende, da erhielten wir Besuch von Monika und Olaf. Monika hatte auch schon versucht mich telefonisch zu erreichen, was nicht klappte, da ich in dem Moment gerade noch bei Petra den Frisierumhang über den Schultern hatte und somit verhindert war. Deshalb nun der persönliche Besuch. Monika wollte endlich den schon lange angesprochenen "Damenspaziergang" unter Dach und Fach bringen. Irmgard und Monika wollen nämlich einen Spaziergang ohne uns Männer unternehmen. Und der ist nun für Freitag Vormittag terminiert! 

Die Zeit bis zum Nachmittag reichte nun noch für eine kleine Einkaufsrunde. Bei Christian holte ich meine 12V Steckdose ab, im "Deutschen Eck" waren endlich die bestellten Zeitschriften angekommen und bei Carlo lagen auch einige Kleinigkeiten im Regal die den Weg in den Einkaufskorb fanden. Noch kurz bei LIDL Brot und meine Flaschen "Radler" eingekauft und dann ab zum Platz. Ach nee, Sprit fassen musste ich auch noch. Der ist in Spanien jetzt auch deutlich teurer geworden, aber immer noch billiger als in Deutschland. Für 50 Liter wurden von der Kreditkarte € 78,-- abgebucht. 

In Chusclan übernachten wir, sowohl Karin und Bernd, als auch Irmgard und ich, am Weingut. Natürlich bunkern wir dann auch immer einige Flaschen von der köstlichen Flüssigkeit. Wir hatten bei unserem letzten Besuch aber nur Weißwein eingekauft, Karin und Bernd jedoch auch Rotwein. Den wollten wir gerne einmal testen, damit wir auf der Rückreise schon mal wissen was wir noch mit nachhause nehmen sollten. Da ich schon genug genervt hatte, entstand daraus die Einladung zur Weinprobe.

So fanden wir uns heute Nachmittag bei Karin und Bernd in deren "Wintergarten" ein, um den edlen Tropfen zu kosten. Karin hatte keine Mühen und Kosten gescheut und den Tisch mit köstlichen Käsesorten, Früchten und Baguetteschnittchen überhäuft.

Das war eine köstliche Rotweinprobe von der allerbesten Sorte. Über drei Stunden haben wir dort in froher Runde zusammengesessen und auch diverse Themen diskutiert und beschnackt. Herausgekommen ist dabei, dass wir gemeinsam noch eine Tour machen wollen und dabei einen anderen Campingplatz besichtigen und begutachten werden. 

Waschtag

Waschtag mit Einweisung.

Die Waschmaschinen und der Trockner am KIKO Campingplatz sind zum Teil sehr stark frequentiert. Wir haben uns schon öfter bemüht dort zu waschen, aber es gab immer mal wieder Probleme. Entweder eine Maschine war defekt, oder es standen schon zu viele Camper in der Warteschlange. Momentan jedoch mangelt es an Waschmünzen, die man an der Rezeption kaufen muss. Ausverkauft!!! Da gibt es wohl Sammler unter uns, die solche Münzen schon auf Vorrat kaufen, und dann haben wir das Ergebnis..... siehe oben. Dazu kommt auch noch, dass von den Trocknern nur eine Maschine zur Verfügung steht. Die andere ist schon seit längerer Zeit defekt. 

Doch nun kam von Anneke und Hans ein Tipp: In Oliva gibt es einen öffentlichen Waschsalon mit sehr guter Ausstattung. Die Beiden gehen dort auch immer hin und schwärmen uns davon vor. Das nahm ich zu Anlass Hans zu vergattern, doch mit uns gemeinsam dorthin zu fahren und uns anzuleiten. 

wir haben ordentlich Wäsche zusammengetragen

Heute nun war es soweit! Anneke und Hans begleiteten uns und zeigten uns den Weg. Etwas problematische ist dort die Parksituation, aber auch damit kamen wir klar. 

Anneke hat uns dann in die Bedienung eingewiesen. Sehr gut, es funktioniert, die Maschine läuft. 

Münzgeld kann hier am Automaten getauscht werden

Von nun an kommen wir auch alleine klar. So fuhr ich die Beiden wieder zurück zum Platz. Denn warten bis die Wäsche fertig gewaschen ist, können wir auch alleine. Da benötigen wir keine Unterstützung. Wir machten einen kleinen Spaziergang und durchstöberten einen "SPAR"-Supermarkt. Gekauft wurde jedoch nichts, war nichts im Angebot was uns gereizt hätte! Zurück im Waschsalon war die Maschine ziemlich fertig mit der Arbeit und wir nahmen den Trockner in Betrieb. Das sind hier alles riesige Gewerbemaschinen die ordentlich was schaffen. Der Trockner kann beispielsweise mit 25 Kilo Wäsche befüllt werden! Und die Waschmaschine schafft auch 18 Kilo!

Also, wir sind hochzufrieden und danken Anneke und Hans für diesen Tip und die Unterstützung!

 

Da bin ich mal wieder!

 Eigentlich, ja eigentlich.........

wollten wir heute nach Moraira fahren und dort mal wieder so einen richtig prallen Eisbecher mit Schlagsahne vernaschen. Doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt!

Heute Morgen am Früstückstisch erhielt ich von Karin und Bernd per WhatsApp die Absage für den heutigen Ausflug. Begründung: Das Wetter spielt nicht mit. Es ist kühl und bedeckt, da mag man auch nicht im Freien sitzen. Doch das ist in Spanien beim Eis Schlemmern nun mal unabdingbar. Ok, wir stimmen dem voll und ganz zu.

Doch trotzdem bin ich ein wenig frustig! Was tun? Naja, ich hab da so eine Idee: In den Baumarkt nach Gandia fahren und dort in aller Ruhe, völlig ungestört durch das Lager schlendern. Irmgard hat sich schon ausgeklinkt, sie möchte mal in Ruhe ohne meine ewigen Störungen das Wohnmobil aufklaren. Passt doch!

Im Baumarkt finde ich tatsächlich noch einige Kleinigkeiten, die im Einkaufskorb landen. Nächste Woche hab ich schon wieder so eine Idee was ich noch für eine Bastelstunde benötigen könnte. Zufrieden verlasse ich den Baumarkt, der im Vergleich zu unseren heimtlichen Läden noch mehr zu bieten hat. Im Auto schlage ich nicht den direkten Heimweg ein, sondern lasse mich ein wenig durch die Landschaft treiben.

So entdecke ich ein uriges Restaurant, ein wenig versteckt in der Nähe des Strandes. Und für uns ja sehr positiv, es hat eine deutsche Speisekarte ausgelegt, und besonders gut sind auch die Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 09.30 - 18.00 Uhr. Das passt zu unseren Essensgewohnheiten! Das Lokal steht nun auf unserer Agenda. Demnächst werden wir dem mal einen Besuch abstatten! 

Es folgen einige Fotos die ich noch unterwegs aufgenommen habe.

man beachte die schwarze Katze auf der Treppe