Samstag, 7. Mai 2022

Weiter geht´s

Heute beim Pokern mal Glück gehabt! 

Dazu später mehr. Erstmal sind wir locker, problemlos "vonnen Hoff gekommen". Wir haben uns durch die engen Gassen zum Ortsausgang durchgeschlängelt. Der weitere Weg zur Autobahn war ein Selbstgänger. Von da an lief das aber flüssig und schier. Das hatten wir auch so eingeplant, denn wir mussten heute eine größere Strecke bewältigen. 


Gute vier Stunden Fahrzeit war so meine Schätzung, würden wir wohl benötigen. Doch erstens kommt es anders, und  zweitens als man denkt! Das erste mal in all den Jahren auf unseren Spanienreisen waren wir in einem Megastau gefangen! Es begann damit, dass an den Schilderbrücken eine Digitalanzeige aufleuchtete, die nach meiner Einschätzung eine Sperrung der Autobahn anzeigte. Doch da alle Fahrzeuge, auch die spanischen, unbeeindruckt weiterfuhren und nicht die angezeigte Abfahrt benutzten, so machte ich das genauso. Doch dann war Schluß mit lustig! Es staute sich, und zwar mächtig. Aber nun waren wir gefangen und konnten nicht mehr von der Autobahn abfahren. In Spanien sind die Abfahrten teilweise deutlich weiter entfernt als wir das von Deutschland her gewohnt sind.



Als dann wieder ein Hinweis auf eine Ausweichstrecke angezeigt wurde, musste eine Entscheidung getroffen werden: Abfahren oder auf der Bahn  bleiben? Ich hatte schon vorsichtshalber ein NAVI auf "Autobahn vermeiden" programmiert, damit im Falle des Falles der schwarze Kasten auf dem Armaturenbrett uns weiter führen könnte. Aber....... wieder fuhren etliche Fahrzeuge weiter auf der Autobahn ohne sie zu verlassen. Was tun??? Pokern!!! Wir blieben auf unserer Fahrspur! Und später zeigte sich, dass ich beim Pokern die Glückskarte hatte. 


Wir passierten die Unfallstelle - ein Sattelzug hatte sich auf die Seite gelegt - und von da an lief es wieder wie gewohnt zügig, so wie wir es gewohnt sind. Und als wir die parallel verlaufende Bundesstraße einsehen konnten, da kam Freude auf! Jetzt staute sich dort alles, nichts lief mehr.
Letztendlich erreichten wir heute doch noch unser Ziel. Leider begleitet durch heftige Seitenwindböen. Hauptsache wir bleiben auf der Straße. OK, so schlimm, dass ich befürchten musste von der Fahrbahn geweht zu werden war es dann doch nicht!
Ergebnis: Wir waren einschließlich Tankpause über sechseinhalb Stunden auf der Piste! Und ich war ziemlich platt! Morgen werden wir die französische Grenze überqueren und beim Weingut in Chusclan die nächste Übernachtung einplanen.


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