Samstag, 5. Februar 2022

Ein paar Tage weiter

Ihr habt mich schon vermisst?

Aber nicht doch, keine Panik! Hier war doch absolut nichts los, über das es sich gelohnt hätte zu berichten!

Aber um Euch auf dem Laufenden zu halten schreibe ich hier nun ein wenig über die vergangenen Tage: 

Mein Dach des Concorde brauchte ganz dringend eine Reinigung. Insbesondere die Solarplatten mussten zum Zwecke eines besseren Energieertrags mal gesäubert werden. Dachte ich zumindest. Gestern war die Sonne etwas milder gestimmt und hielt sich mit der Wärmeabgabe leicht zurück. Das war ein günstiger Zeitpunkt um die Arbeit anzugehen. Dann ist der Schock durch das kalte Wasser für die heißen Solarplatten nicht so hart. Gegenüber den Vorjahren hat sich mit der Kaltwasserversorgung etwas zum Positiven getan. Der Wasserdruck ist jetzt deutlich stärker als früher! Da kam ja, wenn man sich auf dem Dach befand, nur noch ein kleiner Strahl aus der Düse. Jetzt kann man locker über drei Meter spritzen!

Ich lehnte die Leiter an das Mobil und erklomm das Dach. Bernd reichte mir die Waschbürste und den Wasserschlauch. Die Arbeit konnte beginnen. Jedoch waren die Solarpaneele gar nicht so verschmutzt wie vermutet. Aber deswegen wurden die trotzdem gewaschen und gebürstet. Und das übrige Dach natürlich auch. Das hatte es sowieso viel nötiger. 

Laut Bedienungsanleitung sollte man den Warmwasserboiler in regelmäßigen Abständen völlig entleeren und dann wieder füllen. Es bildet sich dann ein Luftpolster. Damit wird das Gerät geschont. Das Luftpolster mildert die harten Ein- und Ausschaltstöße in der Wasseranlage. Das hatte ich schon längere Zeit nicht gemacht und wurde so gleich mit erledigt.



ja lebt denn hier ein Messie? Nö, sieht jedoch meistens so aus wenn ich am Wirbeln bin!
Doch nun kam heute eine Arbeit auf mich zu, die ich schon längere Zeit vor mir hergeschoben hatte. Dafür konnte ich aber in Ruhe eine genaue Planung meines Vorgehens erstellen. Ich wollte in der Heckgarage eine 12 Volt Steckdose installieren. Und die Kabelverlegung sowie die Anschlüsse an die Batterien erforderte sehr konzentriertes Arbeiten! Denn schließlich liegen die Pole der Akkus offen, und der Platz nach oben hin ist sehr eingeschränkt. Und beim Hantieren mit der Knarre und der Stecknuss darf es auf keinen Fall gleichzeitig zur Berührung des Plus- und Minuspols kommen. Das würde ein Blitzen und Schmoren nach sich ziehen, bis hin zum Brand! So deckte ich die Oberseite der Energiespeicher penibel mit einem alten Frotteehandtuch ab. 



Alles lief glatt, kein Funkenregen entstand. Lediglich mein Rücken und die Arme mussten unter den Verrenkungen leiden!

Und siehe da, auch Bernd wurde von meinen Aktivitäten angesteckt und reinigte sein Dach. Dabei durfte er meine Leiter benutzen. Der Vorteil für ihn: Er konnte seinen Garageninhalt unberührt lassen und musste nicht alles ausräumen um an seine Leiter zu kommen! Nur auf eines musste ich bei der Leiterrückgabe durch ihn besonders achten: Ob es auch wirklich meine Leiter war, und er sie nicht mit seiner eigenen getauscht hatte. Bernd bekam nämlich leuchtende Augen als er meine Aufstiegshilfe in Empfang nahm. Denn die war doch um einiges länger als seine! Aber er war dann letztendlich doch so fair und hat die richtige, nämlich meine Leiter, zurückgebracht und direkt neben der Garagentür abgestellt!

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