Mittwoch, 24. November 2021

Dasselbe wie gestern.

 Auch heute wieder ein Schraubertag.......

doch dieses mal hatte ich Unterstützung von Bernd. Wir wollten die Elektrik am Anhänger, an dem das Bremslicht trotz meiner Reparatur nicht funktionierte, instand setzen. Oder besser ausgedrückt, nicht trotzdem, sondern weil ich sie repariert hatte und an dem entsprechenden Kabel eine "kalte Lötstelle" produziert hatte. Das bedeutet, dass optisch eine Verbindung besteht, aber tatsächlich kein Stom weitergeleitet wird.

das geflickte Kabel für die Bremsleuchte


Das Kabel ist fertig, sehr auffällig mit dem orangfarbenen Isolierband umwickelt.
Das hatten wir relativ zügig erledigt. Doch bei der Funktionsprüfung stellten wir fest, dass der E-Stecker sich nicht einwandfrei in die E-Dose hineindrehen ließ. Alle Versuche das Teil wieder gängig machen, brachten nicht den gewünschten Erfolg. Wie gut, dass ich einen neuen Ersatzstecker dabei hatte. So entschieden wir uns den auszuwechseln. Nun war alles palletti und zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt.



Halt Stopp! Ich wollte doch auch noch die Reibbeläge an der Kupplung erneuern. Das sollte wohl kein Problem sein, meinte ich, kann ich auch alleine schaffen und wollte Bernd nicht länger beschäftigen. Doch Bernd blieb dabei, mir weiter helfen zu wollen. Das war auch gut so! Denn es ergab sich ein Problem mit dem ich alleine nie zurechtgekommen wäre.
Es mussten die alten abgenutzten Reibbeläge ausgebaut werden um die neuen einsetzen zu können. Ist ja logisch! 

hier sieht man den Unterschied: Oben der alte, abgenutzte Reibbelag, unten der neue.
Doch hier widersetzte sich ein kleiner runder Belag massiv allen Versuchen. Letztlich ging ich brutal mit Hammer und Schraubendreher ans Werk. Ohne Erfolg. Wir waren schon bereit, die Kupplung komplett abzubauen um dann mit besserer Sicht weitere Versuche zu unternehmen. Doch das scheiterte dann daran, dass ich kein passendes Werkzeug zur Verfügung hatte. Die Behinderungen der bisherigen Arbeiten rührten daher, weil ich auf dem Rücken liegend gegen das helle Tageslicht arbeiten musste. So richtig erkennen konnte ich nämlich nicht wo ich das Werkzeug ansetzen sollte. Also mehr oder weniger war das eine Schattenarbeit! Als ich kurz eine Pause machte, nahm Bernd sofort meinen Platz ein und versuchte sich auch an dem Objekt. Und nach kürzester Zeit hatte er den gewünschten Erfolg und legte mir den ausgebauten Reibbelag triumphierend auf den Boden. Hoch erfreut, das Teil endlich entfernt zuhaben, war ich doch geschockt über Bernd sein Geschick. Ich stand ziemlich beläppert und betrübt da. Hatte ich doch ewige Zeiten lang daran "geübt" und dann bringt Bernd das in nicht einmal zwei Minuten fertig! Nun darf er sich wieder für einige Zeit den "Giganten" nennen.
Und da wir so konzentriert bei der Arbeit waren, haben wir es doch glatt versäumt Beweisfotos zu schießen.



Was ist das hier auf dem Foto? Man nennt es "weißes Gold" aus Alicante. Die richtige Bezeichnung ist Turrõn. Dieses ist eine reine Weihnachtssüßigkeit und wird nur zu diesem Fest hergestellt und ist dem "Türkischen Honig" nicht unähnlich. Der echte Turrõn wird aus Honig, Zucker und geschälten Mandeln hergestellt. Irmgard ist sehr angetan davon, obwohl sie sonst überhaupt nicht, anders als ich, nach Süssigkeiten giert.

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