Kleine Entfernung, großes Drama!
Auf die Einzelheiten gehe ich später noch ein. Wir sind jedenfalls, nachdem wir in aller Ruhe entsorgt und Wasser gefaßt hatten, auf die Piste gegangen und hatten von den beiden NAVI´S zwei unterschiedliche Ansagen. Nach unserem Garmin sind wir die Strecke schon etliche Male gefahren, hatten aber jedesmal einen kleinen Haken, in Form einer Höhenbeschräkung auf der Strecke ( die eigentlich vom NAVI angezeigt und umfahren werden müsste ). Wir können die Brücke trotzdem durchfahren, weil die Unterführung einen Spitzbogen hat und wir mittig hindurch passen. Doch nun folgte ich mal der Routenführung des TomTom Gerätes. Und tatsächlich führte unsere Strecke nicht mehr durch diese Brücke! Eins zu Null für das TomTom. Aber deshalb werde ich trotzdem nicht glücklich mit diesem Fabrikat!
Nach nur zwei Stunden Fahrzeit erreichten wir unser Ziel Palavas les Flots.
auch hier hat es anscheinend stark geregnet |
Doch leider zu einer unguten Zeit. Mittagspause von 12.00h bis 14.00h! Da half nichts, wir mussten warten.
Nach und nach kamen immer mehr Wohnmobile angerollt. Der Zuweg war bald blockiert durch die parkenden Fahrzeuge.An der Anmeldung sammelten sich die Camper und es wurde viel erzählt, da auch tatsächlich einige deutsche Staatsbürger mit dabei waren. Als die Dame aus dem Büro nach der Mittagspause eintraf wurde sie mit Hallo begrüßt. Ich war als erster dran........ und das Drama begann.
Erstmal die Verständigungsschwierigkeiten. Sie sprach nur französich, ich natürlich kein Wort. Auf die Frage nach englisch erhielt ich eine glatte Abfuhr. Ich deutete ihre Antwort in etwa so: Wir sind hier in Frankreich und hier wird französisch gesprochen! Also brauchte ich einen Dolmetscher. Glücklicherweise waren unter den Wartenden Personen dabei die ein klein wenig helfen konnten. Aber nach etlichem Palaver stand fest, dass ich hier nicht mit dem Anhänger einchecken könne!!! Ich bekam leichte Magenkrämpfe! Doch irgendwie kam dann die Sache auf den Punkt, dass ich für zwei Stellplätze bezahlen müsste. Wo liegt das Problem? Ich stimmte dem sofort zu. Und so begann dann endlich die eigentliche Anmeldung. Und dann wollte der Kartenleser auch noch meine Kreditkarte nicht akzeptieren. Ich musste bar bezahlen! 20 Minuten hat das Ganze gedauert, und ich hatte ein richtig schlechtes Gewissen, da die Wartenden meinetwegen so lange ausharren mussten.
Doch damit war ich nocht nicht auf dem Stellplatz. Denn ich musste ja mit meinem Gespann rückwärts aus dem Parkstreifen heraus. Dort standen aber schon die nächsten Fahrzeuge und blockierten den Weg. Glücklicherweise saß in dem Mobil links neben mir der Fahrer am Lenkrad. Er war auch bereit ein wenig rückwärts zu fahren, so dass ich mich dann mit einem scharfen Schwenk nach links aus der Umklammerung lösen konnte.
Da wir schon direkt nach unserer Ankunft eine Platzbegehung gemacht hatten, wußte ich auch wo ein Platz frei war an dem ich mit dem Gespannkomplett stehen konnte, ohne abzukuppeln. Motor abgestellt, Handbremse angezogen, Stützen ausgefahren und erstmal runtergekommen. Die ganze Situation hat mich mächtig geschlaucht!
Und warum ist das so? Weil viel zu viele Wohnmobile verkauft wurden und die vorhandenen Stellplätze nicht mehr ausreichen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen