Der erste Tag an unserem Zweitwohnsitz in Spanien.
Das Baguette hier aus dem Mini-Supermarkt am Platz hat hervorragend geschmeckt. Dementsprechend haben wir das genossen und das Frühstück sehr lange ausgedehnt.
Im Anschluß daran mussten wir erstmal unsere Neugier befriedigen ob denn unsere Lieblingsläden auch die vergangene Zeit überstanden haben? Also direkter Weg zum deutschen Eck!
Ja, das Strudel-Cafe´ existiert noch. Und auch Carlo´s Deli ist noch voll dabei. Selbst unsere größte Sorge, der Zeitschriftenladen ist noch in alter Besatzung vorhanden. Hier haben wir uns erstmal mit Lesestoff eingedeckt, und auch Carlo hat einige Euros aus unserer Geldbörse erhalten. Na, ganz stimmt das ja nicht, denn überwiegend zahlen wir ja hier mit Kreditkarte.
Nächste Station; der Warenhaus- Chinese. Dort sind wir auch für einige Zeit zwischen den Regalen verschwunden. Und zur großen Freude kann ich vermelden, dass auch das
WOK-Buffet noch existiert.
Nächster Stop: LIDL. Dort haben wir dann richtig zugeschlagen. Jedoch mussten wir uns an die neue Verteilung gewöhnen. Alles haben die umgestellt, und dabei noch zusätzliche Kühlschränke installiert. Somit hat sich auch das Warenangebot in diesem Sektor erweitert. Eine Neuigkeit können wir noch vermelden. Schräg gegenüber von LIDL, am Kreisverkehr hat sich ALDI groß niedergelassen. Den Besuch haben wir uns aber für später aufgespart.
Jetzt programmierte ich das NAVI ein, um den Weg nach Gandia, zu der dortigen IVECO-Werkstatt zu finden. Das hatten wir aber schlecht geplant. Die machten gerade die Schotten dicht, zwei Stunden Mittagspause.
Nach einiger Zeit des Wartens entschlossen wir uns hier abzubrechen und wieder zum KIKO zu fahren. Dort untersuchte ich noch mal den Klimakompressor am Wohnmobil. Untersuchen ist dabei etwas übertrieben. Mein Gedanke, der Riemen hat sich verabschiedet, weil dieser Kompressor defekt ist und blockiert hat, ist nicht ganz von der Hand zu weisen. So habe ich meinen Arm in die kleine Lücke neben den Kühler hindurchgezwängt, natürlich nicht ohne mir wieder blutige Hautabschürfen zu holen, um die Riemenscheibe zu drehen und auch die dortige Kupplung zu prüfen. Alles nur händisch. Aber für mich bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass der Kompressor nicht blockiert ist, sondern sich doch von Hand drehen läßt!
Jetzt hatte ich noch eine weitere Aufgabe durchzuführen. Unsere Gasanlage zeigte mal wieder an, dass die Reserveflasche leer sei. Flasche ausgebaut, gewogen, und festgestellt, dass da tatsächlich nicht mehr viel Gas rauszuholen ist. Also Sackkkarre raus, Gasflasche aufgespannt und eine Neue gekauft. Alles wieder im grünen Bereich! Ich kann für heute entspannen.
Ach nee, da war doch was. Den Termin für den Werkstattaufenthalt hatte ich ja immer noch nicht! Aber dort noch einmal hinzufahren, und dann die Verständigungsschwierigkeiten!? Wollte ich mir das heute wirklich noch antun? Ein klares NEIN! Stattdessen nutzte ich eine Lücke im Besucherstrom an der Rezeption und bat Sanda das Gespräch zu führen. Sie hat es bravourös gemeistert. Donnerstag 11.11. um 10.00 Uhr darf ich in Gandia an der Werkstatt aufschlagen!
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