Montag, 23. Mai 2022

Letzter Tag

Heute noch, dann ist Schluss mit Lustig! 

Ende der Wintersaison, wir werden Morgen nachhause fahren! Der Alltag hat uns dann wieder. Doch heute ist heute, und  noch befinden wir uns in Bad Pyrmont. Deshalb unternehmen wir auch noch einen weiteren Erkundungsspaziergang in diesem gepflegten Kurbad.

Der Stellplatz hier neben dem Tiergarten, der liegt sehr günstig zum Kurzenrum, da kann man nicht meckern! Aber eines geht uns gewaltig auf den Keks: Die lauten Schreie der Affen im Tierpark. Die werden über Tag überhaupt nicht müde und gröhlen ununterbrochen! Und deshalb würde ich bei einem nächsten Besuch in Bad Pyrmont auch lieber den Campingplatz Schellental aufsuchen. Das sind dann zwar fußläufig fast 2,5 Kilometer bis in das Kurzentrum, vom Stellplatz aus sind es nur knapp 800 Meter, aber dann könnte ich ja mit dem Auto fahren - oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Die sind mit der Kurkarte kostenlos.

Soweit in Kurzform die Info zur Situation der Stellplätze für das Wohnmobil.

Heute sind wir auch mal zum Schloß gewandert.






Am Casino vorbei führte unser Weg auch in den Kurpark:












Und zum Abschluß, wie schon gestern angesprochen, unser Abendessen im China-Restaurant. Es war wieder oberlecker! Jedoch beim ersten Anlauf waren wir etwas erschrocken, da die Türen verschlossen waren. Dabei hat man mir doch gestern auf meine Frage bestätigt, dass heute kein Ruhetag sei! Und nun das! Darauf erstmal einen Aperol Spritz im Lokal nebenan.


Doch wozu hat man ein modernes Smartphon? Zum googeln! Und siehe da, es wird angezeigt dass unser Wunschlokal in 10 Minuten öffnet!!! Na dann, nichts wie hin!


Und damit schließt das Redaktionsbüro auf unbestimmte Zeit.
Es war schön mit Euch. Bis irgendwann mal wieder.

Sonntag, 22. Mai 2022

Schreibblockade ist kurzzeitig abgestellt!

 Da bin ich wieder!

Hatte ich nun eine Schreibblockade, oder bloß keine Lust zu schreiben? Das werde ich Euch auch gerade verraten. Freut Euch dass ich Euch heute wieder mit einem Post beglücke. Oder nerve ich Euch nur damit, und sehe ich das völlig falsch? Egal, würde "der Wendler" sagen. Ich hänge mich mal dran und sage das auch.

Doch nun zur Sache: Heute sind wir Punkt 10.00 Uhr vom Urbachtal gestartet. Es lief phantastisch. Man kann es kaum glauben, aber wir hatten keinen Stau! Dabei sind wir allerdings mindestens die Hälfte der Strecke über Bundesstraße gefahren. Lag es vielleicht daran? Jedenfalls erreichten wir nach drei Stunden Fahrzeit unser Ziel.

toller Ausblick in die Landschaft bei leerer Autobahn.

es ging mal nicht weiter Richtung Hannover, sondern hier bogen wir ab. 
Um zur Einfahrt des Stellplatzes zu gelangen, führte der Weg über einen Parkplatz, der bis zur letzten Lücke gefüllt war. Das machte einen abenteuerlichen Eindruck und ließ den Adrenalinspiegel steigen. Hoffentlich sieht es auf dem Wohnmobilplatz anders aus. 





Und es sah anders aus! Positiv! Es lachte mich auch direkt eine Doppelparzelle an, in der ich leicht und locker mit dem gesamten Gespann einparken konnte. Kein Rangieren, einfach reinfahren und den Motor abstellen, fertig!

Ok, ich muss für zwei Plätze die Kohle abdrücken, natürlich die Kurabgabe und Personengebühr nur für das Mobil. Kann ich verstehen, finde ich fair.

Nachdem wir uns ein wenig Ruhe gegönnt hatten, machten wir uns auf den Weg um den Ort ein wenig zu erkunden. Vor über 40 Jahren waren Irmgard und ich hier, allerdings unabhängig voneinander, zur Kur. Aber wie das so ist blieben wir nach kaum 200 Metern schon in einem Restaurant hängen und bestellten uns einen Eisbecher.




frisch gestärkt ging es dann bei herrlichem Sonnenschein weiter.









diese Blumenkreation hat Irmgard unterwegs für kleines Geld erstanden. Darüber ist sie ganz happy.

Wie man anhand der Fotos unschwer erkennen kann, haben wir eine ordentliche Strecke fußläufig zurückgelegt. Dabei wurden unsere Füße und auch der Rücken ganz schön strapaziert und brauchten dringend eine längere Erholungspause! Wo kann man sich besser regenerieren als beim Essen?! Und siehe da, nachdem Irmgard an etlichen Restaurants nach dem Studieren der Speiskarte immer was zu mäkeln hatte, landeten wir zum Schluß doch einen Volltreffer! Bei einem Cina-Restaurant wurden wir uns einig, setzten uns im Freien an den Tisch.............und waren nach dem Speisen so etwas von begeistert, dass Irmgard den Wunsch äußerte hier Morgen auch wieder unser Abendessen einzunehmen. Noch dazu war die Rechnung hier nicht einmal halb so hoch wie gestern in der "Schwälmer Stub" bei Huenerkopf. Aber ich will ehrlich sein, denn die Rechnungshöhe im Urbachtal wurde stark in die Höhe getrieben, weil wir dort die "Williamsbirne" so lecker finden, dass wir davon einige geordert hatten! Man lebt nur einmal!



Und für heute soll es das gewesen sein. Schauen wir mal was wir Morgen noch erleben. Ich werde es berichten.

Mittwoch, 18. Mai 2022

heute sendepause

Heute ist Sendepause,

da ist nix los. Wir genießen die Ruhe und das schöne Sonnenwetter und tun nichts. Nur zur Info, bei uns ist alles bestens!
Euch einen schönen Tag. 

Dienstag, 17. Mai 2022

Ortswechsel

 Unser Stellplatz Urbachtal.

10.00 Uhr; pünktlich stellte ich unseren Concorde vor der Reparaturannahme ab. Herr Hahn erschien auf der Bildfläche und übernahm das Wohnmobil. Auf meine Frage nach der Dauer der Reparatur, meinte er so etwa, ein bis eineinhalb Stunden. Ok, das reicht für eine kleine Autotour.

Wir fuhren zum Kaufhaus Murk, ein paar Dörfer weiter. Hier wollte ich Irmgard die Gelegenheit geben noch das eine oder andere Kleidungstück einkaufen zu können. Insbesondere stand ein Shorts auf der Wunschliste. Doch leider blieb sie erfolglos. Nichts passendes gefunden!




Dafür genehmigten wir uns im hauseigenen Restaurant ein zweites Frühstück: Cappuccino mit Mohnschnecke. 
Auf dem Weg zurück zum Concorde-Werk liegt das MORELO-Werk direkt an der Strecke. Wir machten einen kurzen Schlenker und schauten mal auf den neuen Reisemobil-Stellplatz. 




Sieht gut aus, war aber kaum frequentiert. Das wird sich nächste Woche ändern. Da findet das Himmelfahrtstreffen statt. Man erwartet 1000 Teilnehmer! Wir waren ja auch schon etliche Male mit dabei, doch dieses Jahr passte uns das terminlich nicht. Wer weiß, vielleicht ist es auch gut so. Denn wenn es zu voll wird, sich die Menschen drängen, dann gefällt uns das auch nicht.

Eigentlich hatte ich schon längst einen Telefonanruf erwartet, der mir die Fertigstellung unseres Fahrzeugs meldet. Doch nichts dergleichen. So begab ich mich dann voller Spannung in das  Büro, um zu erfragen wie es denn so um die Fertigstellung der Reparaturarbeit steht. NEGATIV! Tief durchatmen, nicht ausfällig werden, freundlich bleiben. Wenn es auch schwer fiel, aber ich schaffte das. Mit leiser Stimme fragte ich demütig nach, ob ich denn wenigstens vor der Mittagspause mein Mobil in Empfang nehmen kann? Bitte warten. Die Dame musste erst nachfragen. Antwort: Die Belegschaft befindet sich in einer Besprechnung!!! Spinnen denn die? Ruhig bleiben Brauner! Ich bin ruhig! Doch jetzt kommt der Meister, Herr Stahl ins Büro und verkündet das Ende der Besprechung. Herr Ludwig, in 15 Minuten ist Ihr Auto fertig, so die Mitteilung der freundlichen Dame hinter dem Tresen. Entspannung! 

Tatsächlich wurde die Zusage eingehalten, das Wohnmobil wurde vorgefahren. Nur ein Problem gab es dann doch noch: Die Rechnung.  Ich sollte die Reparatur bezahlen. Damit war ich nun garnicht einverstanden. Aber meine Erklärungsversuche fanden kein Gehör. Die gespeicherten Daten sprachen dagegen. Und die Dame, die die Rechnungen erstellt, ist nicht befugt meinem Drängen nachzugeben. Aber wie schön, Herr Stahl steht doch zwei Meter neben mir und verhandelt mit einem anderen Kunden. Da warte ich doch bis er das Gespräch beendet hat und ich ihn mir "greifen" kann. Auch im Gespräch mit Herrn Stahl dauerte es eine Weile bis er sich den Vorfall in sein Gedächtnis zurückrufen konnte. Aber dann ein intensives Gespräch mit der Dame in der Rechnungsabteilung, und das Wort Kulanz regelte alles zu meinen Gunsten. Ich durfte, ohne einen müden Euro bezahlen zu müssen, von dannen ziehen. Aber ein ordentliches Trinkgeld war es mir Wert! Nun ziert meine Eingangstür ein nagelneues Tastenschloß.

Ab auf die Piste! Der Reisemobilpark Urbachtal ist unser Ziel.
Über die Staus und Baustellen auf deutschen Autobahnen zu berichten, wird langsam langweilig. Deshalb verzichte ich auch darauf. Nur ein Kommentar: Es macht keinen Spaß in Deutschland unterwegs zu sein!





An unserem Ziel angekommen, der Platz ist erstaunlich leer, ist es üblich, in den Glaskasten an der Rezeption zu schauen. Dort stehen die freien und reservierten Parzellen in der ausgehängten Liste. Wir haben wieder unseren Stammplatz Nummer 8! Sehr schön, da kann ich meinen Fuhrpark bequem abstellen.






Nachdem alles geordnet und ausgerichtet ist.......beginnt es zu regnen! Doch glücklicherweise bleibt es nur bei ein paar Tropfen. Wir sind angekommen. Flachlegen und eine Runde schlafen ist nun angesagt. 

Hier wollen wir nun bis Sonntag bleiben.

die heutige Fahrstrecke



Montag, 16. Mai 2022

Concorde-Werk erreicht.

 Ohne Abenteuer geht es nicht!

Zumindest nicht bei uns! Will das Schicksal uns ständig neue Prüfungen auferlegen, oder warum sind wir immer und immer wieder davon betroffen?

Heute Morgen am HEICamp nutzten wir einmal die Dusche, und waren total geflasht! Wow ist die toll! Großer Regenwasserduschkopf liefert sofort warmes Wasser. Einmal die Wunschtemperatur eingestellt, und Du hast nach jeder Unterbrechung sofort wieder deine eingestellte Wassertemperatur. Ist das ein Luxus! Und dann der große Raum! Da kann man sich beqem mit zwei Personen bewegen, ohne jede Einschränkung. Leute, wir sind begeistert.

Da ich gestern Brötchen bestellt hatte, konnte ich die heute um 08.00 UHR im Toilettenvorraum aus dem Bücherregal entnehmen. Und auch die Brötchen waren nach unserem Geschmack! Die speziell für Irmgard gelieferte Brezen fand ihr Lob in den höchsten Tönen. So begann der Tag wunderbar.

Zufrieden machten wir uns auf den Weg. Und es lief phantastisch. Selbst in den Baustellen floß der Verkehr zügig dahin. So gefällt uns das! An der Abfahrt zum Autohof Geiselwind verließen wir die Autobahn und ließen noch die Luft aus dem Tank. Nur noch wenige Kilometer bis Schlüsselfeld, die Vorfreude stieg und........erhielt plötzlich einen gehörigen Dämpfer! An dem neuen "PUMA"-Outlet eine Vollsperrung!!! Von einer ausgewiesenen Umleitung keine Spur! Das kann doch wohl nicht sein. Wohin jetzt abbiegen, links oder nach rechts? Im Kopfe kurz gewürfelt, und der imaginäre Würfel zeigte nach links. Also gings in diese Richtung, was fatal war!
Denn es folgte ein steiler Anstieg, ausgewiesen mit 12%. Da musste der Motor aber Leistung bringen. Und entgegenkommen sollte uns auch lieber kein Traktor oder LKW. Dafür war die Straße zu eng! So kurvten wir - das Navi konnte uns nicht groß helfen - nach Gefühl und Himmelsrichtung durch die wunderbare Landschaft. Für die ich natürlich kein Auge hatte. Sogar Fotos mit der Dashkamera zu schießen hatte ich glatt vergessen, so hoch konzentriert war ich bei der Suche nach dem richtigen Weg. Irgendwann geschah dann das, was geschehen musste, in einem Dorf war Ende mit Gelände! Sackgasse, an der einzig möglichen Abzweigung stand mitten auf der Fahrbahn ein großes rundes Schild, innen weiß und außen eine rote Umrandung: Verbot der Durchfahrt. So durfte ich mal wieder meine Rangierkünste einsetzen, leider war niemand da der das sehen und Beifall klatschen konnte, und setzte rückwärts in eine Hofeinfahrt um dann in die andere Richtung das Dorf zu verlassen. Dort wo wir hergekommen waren. Und nun trat die Befürchtung ein: es kamen uns zwei Fahrzeuge entgegen. Die Fahrer waren aber klever und rangierten sofort auf eine Feldeinfahrt und ließen uns passieren. Jedoch nutzte ich die Gelegenheit und fragte nach einem Ausweg aus diesem Dilemma. Die Antwort war gut, wir fanden einen Weg zurück auf die Kreisstraße - und sogar hinter der Sperrung - sodass es für uns wieder in der richtigen Richtung weitergehen konnte. 
Mein Gastank sollte auch noch gefüllt werden, damit ich wieder genug Energie zum Kochen und den Kühlschrankbetrieb zur Verfügung hatte. Deshalb ließ ich das Concorde-Werk für diesen Moment links liegen und fuhr direkt in den Ort zur Gastankstelle.





So, nun war alles soweit erledigt und wir konnten den Parkplatz am Werk stürmen. Alles gut, wir hatten genügend freie Platzauswahl. Den Skoda vom Trailer abgeladen, den Anhänger abgekuppelt und beiseite gestellt,  wir konnten uns lang machen und eine Runde Schlaf einlegen.





Von Heribert wusste ich, dass ihm bei seinem Wohnmobil an der Treppe ein Scherstift, die Sollbruchstelle, abgeschert war. So wie ich das mitbekommen habe, soll das wohl des Öfteren passieren. Bei mir bisher noch nicht, aber ich wurde nun nachdenklich. Das führte dazu, dass ich im Werkstattbüro vorstellig wurde und um eben diesen Scherstift als Ersatzteil bat. Kein Problem, den hatte ich wenige Minuten später in Händen. Nun fühle ich mich nicht ganz so hilflos, sollte mich dieses Mißgeschick auch ein mal ereilen. 

das sind die Scherstifte. 2 Hohlspannstifte mit unterschiedlichem Durchmesser. Erst wird der größere in die dafür vorgesehen Bohrung geschlagen, dann der kleinere in diesen größeren.

Manches mal erkennt man erst später wozu es gut ist wenn etwas nicht wie geplant verläuft. So wie bei dem Restaurant, dass wegen "Geschlossener Gesellschaft" für Reisegäste geschlossen hatte. Was uns gestern gestört hatte, erschien uns heute als Glücksfall! Denn zum Ausgleich hatte ich ja für heute in Schlüsselfeld, im Restaurant "Zum Storch" einen Tisch für Irmgard und mich reserviert. 



Das sollte das nachgeholte  Hochzeitstagsessen werden. Volltreffer!!! Wir erlebten einen Magenschmaus ohnegleichen. Das hätte gestern nie an das heutige Erlebnis heranreichen können. Mit einem Wort: Wir haben heute einen tollen Abend erlebt. Alles perfekt. 
Cordon Bleu mit Kartoffelgurkensalat

Schnitzel Wiener Art


Und somit verabschiede ich mich für heute. Was Morgen kommt, könnte zeitlich eng werden. Doch dazu Morgen mehr.


Letzter Tag

Heute noch, dann ist Schluss mit Lustig!  Ende der Wintersaison, wir werden Morgen nachhause fahren! Der Alltag hat uns dann wieder. Doch he...