Freitag, 1. April 2022

Burgbesichtigung

 Fahrt zum Castell de Xativa.


Schon länger hatten wir dieses Ziel auf unserer Agenda. Doch heute endlich setzten wir diesen Plan um! Natürlich hat auch der Besuch von Tochter Corinna etwas dazu beigetragen. Schließlich möchten wir ihr ja einiges aus unserem Überwinterlager und der Umgebung zeigen. Der Wetterbericht zeigte ganz klar auf Sonne und so war das Ziel gesetzt, wir machen das! 

Die Fahrt dorthin führte auf überwiegend hervorragend ausgebauten Straßen zum Ziel. Bis auf die ersten paar Kilometer hinter Oliva, da war die Straße sehr schmal, fühlten wir uns fast wie auf der Autobahn. So hatten wir auch zügig die Stadt Xativa erreicht. Doch dann wurde es abenteuerlich!
Wir sollten nach rechts abbiegen und landeten in einer sehr, sehr schmalen Straße. Aber auch der Wegweiser zeigte uns diese Richtung an. Plötzlich leuchtete uns dieses Verkehrsschild strahlend an:


Schitt, was nun? Als braver deutscher Bürger hält man sich auch als Gast im Ausland an die Gesetze! Ich fuhr natürlich nicht in diese Straße ein! Sondern wählte einen anderen Weg. 
Nachdem wir jedoch gefühlt zwanzig mal im Kreis herumgefahren waren, stoppte ich und bemühte den Google-Übersetzer. Und.........das Verbot gilt nur an Sonn- und Feiertagen!!! Heute ist Freitag, und somit nichts wie durch!!! In engen Serpentinen führte uns der Weg steil bergauf. Und das tolle, es erwartete uns dort oben vor der Burg ein Parkplatz! Und noch viel, viel besser: es waren noch genügend freie Stellflächen vorhanden. Sowas lobe ich mir!

Ab hier durften wir dann unsere Beine benutzen und den Rest des Weges zu Fuß zurücklegen. Für ein Eintrittsgeld von € 6,-- pro Person durften wir durch das Drehkreuz auf die Burganlage. Es ist schon eine gewaltige Festung, teilweise gut erhalten,oder restauriert, aber Flächenmäßig riesengroß. Wir schafften es in zwei Stunden nicht, den gesamten Komplex abzugehen. 













Im Anschluß setzten wir uns auf die Veranda des Restaurants
und tranken jeder noch eine Cola. Danach fühlten wir uns wieder gestärkt und traten den Rückweg an. Doch es ging nicht direkt zum Mobil, sondern wir parkten noch bei Mercadona und sorgten für Flüssigkeitsnachschub. Die großen 6Liter Ballons Trinkwasser, etliche Flaschen Mineralwasser und mein Lieblinggetränk Radler, füllten im Anschluß den Kofferraum und drückten die Federn an der Hinterachse ganz schön zusammen. So, nun ab nachhause!

Nachdem wir den Kofferraum erleichtert hatten war erstmal Pause angesagt. Doch was machen wir heute mit dem Abendessen? Wir waren uns alle einig, einige Meter würden uns unsere Füße noch tragen, also werden wir dem Restaurant "Mandala" einen Besuch abstatten und dort für unser leibliches Wohl sorgen. Und ich kann etwas erfreuliches vermelden: Weil die Pizza dort für unsere Mägen immer viel zu groß und opulent ist, bestellten wir eine Pizza mit zwei Bestecken und zwei Tellern. Corinna und ich wollten uns eine teilen. Wie selbstverständlich wurde das akzeptiert!





hier wandert ein Teil der Pizza auf den Teller von Corinna.
Und damit sollte der heutige Tag abgehandelt sein und wir begaben uns jeder in unser Heim. Corinna in Ihr Hotel, und wir in unser Wohnmobil. Hier jedoch erwartete mich eine ganz böse Überraschung. Sämtliche Fotos die ich mit der Kamera heute aufgenommen hatte waren vom Speicherort verschwunden. Stundenlang versuchte ich die aus den Tiefen des Computers wieder auf das Display zu hieven, aber es gelang mir nicht! Nun blieb mir keine andere Wahl um die heutige Reise zu dokumentieren als die Aufnahmen von dem Smartfone einzusetzen. Von Corinna ließ ich mir auch noch deren Fotos übermitteln um wenigsten etwas "Futter" zu haben. 
Und jetzt bin ich genervt und fertig mit der Welt! Für heute!

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