Freitag, 5. November 2021

Langsam kommen wir unserem Ziel näher.

 Heute haben wir nun die Grenze zu Spanien überquert!

Doch erstaunt sind wir über die kühle und bewegte Luft. Uns fröstelt es. An mangelnder Sonne liegt es nicht, die knallt gut, schafft auch ordentlich Energie in meine Akkus! 

Heute Morgen waren wir recht früh auf den Beinen, und das ohne den Wecker gestellt zu haben! Nach dem Frühstück begann das Schachspiel, ich meine die Planung Zug um Zug, wie ich denn am besten an die Entsorgungsstation heranfahre ohne mit dem überstehenden Anhänger die Straße zu blockieren! Zuerst musste ich das Gespann vorwärts und rückwärts rangieren und wenden, da ich genau entgegengesetzt meiner Richtung den Platz verlassen musste. Die Pfeile auf der Fahrbahn gaben die Fahrtrichtung vor. Doch das funktionierte recht gut. Und es befand sich auch nur ein Fahrzeug vor mir an der Versorgungsstation. Ich brauchte gar nicht lange warten. Da meine Tanks nicht vollständig leergelutscht, bzw. nicht mit Abwasser bis zum Kragen gefüllt waren, ging das Tanken und Ablassen bei mir auch recht flott. Unterstützt aber auch dadurch, dass hier mal eine vernünftige Wassermenge aus dem Schlauch sprudelte und nicht nur tröpfelte. 

Um nun die Ausfahrt des Platzes zu erreichen, musste ich noch einmal komplett die Runde drehen. Und siehe da, schon war der Spaß zu Ende! Ein PKW und ein großes Wohnmobil kamen mir in falscher Fahrtrichtung entgegen! Die machten große Augen! Allerdings nach kurzer Gedankenpause kapierten sie wohl die Situation und setzen zum Rückwärtsfahren an. So konnten wir dann den Platz verlassen und die Straße hatte uns wieder.


Über die Fahrt gibt es nicht viel zu erzählen, es lief wie am Schnürchen. 




hier musste ich in einem sehr spitzen Winkel nachrechts abbiegen, und dann verlief die Straße gefühlt einen Meter tiefer. Ein mulmiges Gefühl.
Heute gab ich dem TomTom NAVI mal den Vorrang. Und es hat die Aufgabe nicht gemeistert. Zum einen, es wurde eine sehr merkwürdige Strecke gewählt, und zum anderen wollte mich die Kiste unmittelbar vor dem Ziel eine Abbiegung zu früh in einen Feldweg führen. Gut, der Weg führte auch zum Ziel, für einen Traktor kein Problem, aber ob unser Wohnmobil dort heil durchgekommen wäre wage ich zu bezweifeln! Da ich ja schon öfter hier übernachtet habe, kannte ich den Weg natürlich und wählte meine eigene Strecke. Wir sind gut angekommen, der Platz war nur mäßig belegt, und somit hatten wir die freie Auswahl.







die "Plakate" dürfen jetzt endlich wieder ab!
es gibt heute Kartoffelsalat. Irmgard hat die gekochten Kartoffeln zum Abkühlen nach draußen gestellt!
Wir sprachen noch eine ganze Weile ob wir hier zwei Nächte stehen bleiben, oder doch schon Morgen weiterziehen. Ergebnis: Wir bleiben zwei Nächte. Aus bisheriger Erfahrung bietet sich auf halber Strecke zum Spätzle-Fritz kein bequem erreichbarer Platz an. Die führen fast alle unten durch oder aber oben drüber über die Küsteneisenbahnstrecke. Und da haben wir schon schlechte Erfahrungen gesammelt. Der einzige Platz wäre der "Nr. 340". Der passt von der Entfernung her, aber ich muss dort immer den Anhänger abkuppeln, weil der Platz mit dicht stehenden Pinien bewachsen ist. Das erschwert die Aktion. Und da ich ja, wie bekannt, eine nicht einwandfreie Anhängerkupplung habe, will ich den Trailer möglichst nicht abkuppeln! 



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